Metropole Ruhr (idr). Einwohner, Einpendler und Besucher in Dortmund, Essen und Duisburg sind eher unzufrieden mit ihrer persönlichen Mobilität. Das zeigt der aktuelle ADAC-Monitor "Mobil in der Stadt" für die 15 größten Städte in Deutschland. Duisburg liegt mit einem Gesamtindex von -8 auf dem letzten Platz; Dortmund (11. Platz/ Gesamtindex +6) und Essen (12./ +5) landeten im unteren Drittel. Bundesweit am zufriedensten mit ihrer persönlichen Mobilität sind die Menschen in Dresden (+ 26). Düsseldorf als bestbewertete NRW-Stadt belegt als Achter einen Platz im Mittelfeld (+ 7). Für die repräsentative Online-Befragung hat der ADAC mehr als 9.000 Interviews durchgeführt.
Trotz der Platzierungen überwiegt in Dortmund und Essen noch die Zufriedenheit mit der persönlichen Mobilität, genau wie in Düsseldorf. In Duisburg und ebenso in Köln sind die Menschen hingegen überwiegend unzufrieden. Autofahrer kritisieren in allen fünf untersuchten NRW-Städten besonders das Baustellenmanagement, das Parkraumangebot und die Höhe der Parkgebühren in der Innenstadt. Den Straßenzustand beurteilen sie in Duisburg, Essen, Dortmund und Köln überwiegend kritisch.
Unter den ÖPNV-Nutzern herrscht in NRW verstärkt Unzufriedenheit mit den Informationen bei Störungen, dem Preis-/Leistungsverhältnis und den Pkw-Stellplätzen an Bahnhöfen und Haltestellen. Radfahrer monieren u. a. die fehlende Durchgängigkeit des Radwegenetzes und die Verkehrssicherheit. Fußgänger äußern in den fünf NRW-Städten verstärkt Kritik am Verhalten von E-Scooter-Fahrern und Radfahrern. In Duisburg, Essen, Dortmund und Köln sind zudem mehr Fußgänger mit der sozialen Sicherheit unzufrieden als zufrieden.
Infos: http://www.adac.de/stadt-monitor und http://www.adac.de/nrw
Pressekontakt: ADAC Nordrhein, Thomas Müther, Telefon: 0221/4727531, E-Mail: thomas.muether[at]nrh.adac.de