Ruhrgebiet (idr). Die Autobahnen im Ruhrgebiet gehörten laut ADAC-Staubilanz auch 2024 zu den am stärksten belasteten Strecken in NRW. Spitzenwerte gab es u.a. bei den Staukilometern, der Anzahl und der Länge der der Staus.
So lag die A40 zwischen Duisburg und Essen bei den Staukilometern bundesweit an der Spitze. Der Autobahnabschnitt mit den meisten Stauereignissen war erneut die A42 zwischen Dortmund und Kamp-Lintfort (13.907 Meldungen). Die in Summe längsten Staus gab es mit 22.126 Kilometern auf der A3 zwischen Köln und Oberhausen.
Zu den 25 bundesweit besonders ausgeprägten lokalen Stauschwerpunkten gehörten u. a. die Ausfahrten Kamen-Zentrum am Kamener Kreuz (A1), Oberhausen-Holten am Kreuz Oberhausen (A3) und Herne-Crange am Kreuz Herne (A42).
Für 2025 rechnet der ADAC in NRW erneut mit einem steigenden Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen. Nimmt der Berufspendlerverkehr in gleichem Maße zu wie 2024, könnte die Stauzeit erstmals wieder das Vor-Corona-Niveau erreichen (2019), teilt der ADAC mit. Stau-Hotspots im Ruhrgebiet bleiben laut Prognose das Kreuz Kaiserberg (A3/A40), das Kamener Kreuz und das Kreuz Herne. Baumaßnahmen und (temporäre) Sperrungen sorgen vor allem auf der A42 (Essen/Bottrop), A45 (Lüdenscheid) und A52 (Essen) für hohe Staugefahr.
Um die angespannte Verkehrslage zu verbessern, fordert der ADAC in NRW u. a. Planungs- und Genehmigungsverfahren zu beschleunigen, Baustellenmaßnahmen zwischen allen Akteuren besser abzustimmen sowie den ÖPNV zukunftsfähig aufstellen.
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