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Alfried Krupp-Förderpreis für Molekularbiologin Prof. Kerstin Göpfrich

Essen (idr). Die Molekularbiologin und Biophysikerin Prof. Dr. Kerstin Göpfrich wird Trägerin des Alfried Krupp-Förderpreises 2024. Der mit einer Million Euro dotierte Preis ist eine der bedeutendsten wissenschaftlichen Auszeichnungen in Deutschland.

 

Die 34-Jährige ist seit 2022 Professorin am Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg. Sie erhält den Preis für ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse im Bereich der synthetischen Biologie. Göpfrich arbeitet daran, lebende Zellen unter Laborbedingungen künstlich herzustellen. Dafür müssen andernorts produzierte Proteine in künstliche Zellhüllen eingeschleust werden. Die Wissenschaftlerin setzt nicht fertige Proteine ein, sondern entwirft ihren eigenen Bausatz ganz neu aus molekularer Hardware.

 

Der Alfried Krupp-Förderpreis wird seit 1986 jährlich für Nachwuchswissenschaftler ausgeschrieben, die in den Bereichen Natur- und Ingenieurwissenschaften eine Erstprofessur an einer deutschen Hochschule innehaben. Mit dem Preisgeld können sie sich während eines Zeitraums von fünf Jahren flexibel und unabhängig ein optimales Arbeitsumfeld schaffen und ihre wissenschaftliche Arbeit vorantreiben.

Pressekontakt: Krupp-Stiftung, Barbara Wolf, Telefon: 0162/4951225, E-Mail: wolf[at]krupp-stiftung.de

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