Dortmund (idr). Gerade zum Jahresanfang fassen viele Menschen gute Vorsätze für den Arbeitsalltag. Für die erfolgreiche Umsetzung ist entscheidend, wie jeweils die Fähigkeit zur Selbstkontrolle eingeschätzt wird: Wer davon ausgeht, dass Willenskraft kaum Grenzen kennt, fühlt sich nach mental anstrengenden Aufgaben weniger erschöpft und kann Selbstkontrolle erfolgreicher aufrechterhalten. Zu diesen Erkenntnissen kommt eine aktuelle Studie am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung.
Lange herrschte die Auffassung, dass Willenskraft eine nur begrenzt verfügbare Ressource sei. Neuere Erkenntnisse deuten darauf hin, dass es einen Einfluss hat, welches Konzept von Willenskraft im Kopf vorherrscht. Für die Studie mussten die Probanden, die alle regelmäßig beruflich in Kontakt mit Kunden, Patienten oder Geschäftspartnern stehen, zweimal pro Tag einen Fragebogen ausfüllen. Sie gaben an, wie häufig sie ihre Emotionen kontrollieren mussten und wie sie sich fühlten. Das Ergebnis: Gehen Menschen davon aus, dass ihre Fähigkeit zur Selbstkontrolle schnell aufgebraucht ist, unterschätzen sie ihre Fähigkeiten.
Auch die Unternehmenskultur kann einen Einfluss auf die Einstellung haben. In Betrieben, in denen eher die Grenzen des Machbaren betont statt Möglichkeiten herausgestellt werden, können Mitarbeiter dazu verleitet werden, an eine sehr stark begrenzte Ressource der Willenskraft zu glauben.
Infos: www.ifado.dePressekontakt: Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund, Eva Mühle, Telefon: 0231/1084-239, E-Mail: muehle@ifado.de
Dortmund (idr). Gerade zum Jahresanfang fassen viele Menschen gute Vorsätze für den Arbeitsalltag. Für die erfolgreiche Umsetzung ist entscheidend, wie jeweils die Fähigkeit zur Selbstkontrolle eingeschätzt wird: Wer davon ausgeht, dass Willenskraft kaum Grenzen kennt, fühlt sich nach mental anstrengenden Aufgaben weniger erschöpft und kann Selbstkontrolle erfolgreicher aufrechterhalten. Zu diesen Erkenntnissen kommt eine aktuelle Studie am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung.
Lange herrschte die Auffassung, dass Willenskraft eine nur begrenzt verfügbare Ressource sei. Neuere Erkenntnisse deuten darauf hin, dass es einen Einfluss hat, welches Konzept von Willenskraft im Kopf vorherrscht. Für die Studie mussten die Probanden, die alle regelmäßig beruflich in Kontakt mit Kunden, Patienten oder Geschäftspartnern stehen, zweimal pro Tag einen Fragebogen ausfüllen. Sie gaben an, wie häufig sie ihre Emotionen kontrollieren mussten und wie sie sich fühlten. Das Ergebnis: Gehen Menschen davon aus, dass ihre Fähigkeit zur Selbstkontrolle schnell aufgebraucht ist, unterschätzen sie ihre Fähigkeiten.
Auch die Unternehmenskultur kann einen Einfluss auf die Einstellung haben. In Betrieben, in denen eher die Grenzen des Machbaren betont statt Möglichkeiten herausgestellt werden, können Mitarbeiter dazu verleitet werden, an eine sehr stark begrenzte Ressource der Willenskraft zu glauben.