Dortmund/Essen (idr). Die Fachhochschule Dortmund baut zusammen mit der Universität Duisburg-Essen und in enger Kooperation mit dem Essener Institut für Transfusionsmedizin ein Transfusionsregister auf. Bis 2026 soll eine bundesweite Forschungsdatenbank zur Verfügung stehen, in der zu Bluttransfusionen medizinische Daten der Empfänger zusammen mit Antigeneigenschaften der Blutprodukte registriert werden. Das Bundesforschungsministerium fördert das Vorhaben mit rund 4,1 Millionen Euro.
Bislang existiert in Deutschland kein zentrales Register, das systematisch klinische Daten zu erfolgten Bluttransfusionen zusammenführt. Ärzte und Forscher haben momentan keine Möglichkeit, jene Faktoren umfassend zu analysieren, die das klinische Ergebnis einer Bluttransfusion beeinflussen. Mit dem geplanten Register soll das möglich werden – auch dank Künstlicher Intelligenz. Diese hilft, Spender mit seltenen Blutgruppeneigenschaften zu identifizieren und Unverträglichkeiten zu verhindern.
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Pressekontakt: Fachhochschule Dortmund, Prof. Dr. Britta Böckmann, Telefon: 0231/9112-6728, E-Mail: ritta.boeckmann[at]fh-dortmund.de