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Autobesitzer unterschätzen laut Studie Gesamtkosten des eigenen Autos

Essen (idr). Autobesitzer unterschätzen die Gesamtkosten ihres Wagens massiv. Sie nehmen einen Wert bis zu 50 Prozent unter den tatsächlichen Summen an. Das belegt eine von der Stiftung Mercator geförderte Studie des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, der Universität Mannheim und der Yale University. Unterbewertet werden vor allem Fixkosten wie Steuern und Versicherungen sowie Reparaturkosten. Durchschnittlich setzten die Autobesitzer die monatlichen Kosten um 221 Euro zu niedrig an. Würden die Aufwendungen richtig bewertet, könnten alternative Angebote wie öffentlicher Nahverkehr, Radfahren oder E-Autos an Attraktivität gewinnen. Eine Hochrechnung der Forscher ergibt, dass eine höhere Transparenz über die wahren Kosten des Autobesitzes im Optimalfall den Pkw-Besitz in Deutschland um bis zu 37 Prozent senken könnte. Auf diese Weise würden 17,6 Millionen Autos von den Straßen verschwinden. Gleichzeitig könnte die Nachfrage nach E-Autos um bis zu 73 Prozent steigen. Die Nachfrage nach Bus- und Bahnverkehr könnte sich gleichzeitig um acht bzw. zwölf Prozent erhöhen. Knapp 5.500 Autobesitzer hatten für die Studie Schätzungen zu ihren monatlichen Kosten der Pkw-Nutzung abgegeben. Die Studie ist im Fachmagazin "Nature" erschienen.Pressekontakt: RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, Dr. Mark Andreas Andor, Telefon: 0201/8149216, E-Mail: mark.andor@rwi-essen.de

Essen (idr). Autobesitzer unterschätzen die Gesamtkosten ihres Wagens massiv. Sie nehmen einen Wert bis zu 50 Prozent unter den tatsächlichen Summen an. Das belegt eine von der Stiftung Mercator geförderte Studie des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, der Universität Mannheim und der Yale University.

Unterbewertet werden vor allem Fixkosten wie Steuern und Versicherungen sowie Reparaturkosten. Durchschnittlich setzten die Autobesitzer die monatlichen Kosten um 221 Euro zu niedrig an. Würden die Aufwendungen richtig bewertet, könnten alternative Angebote wie öffentlicher Nahverkehr, Radfahren oder E-Autos an Attraktivität gewinnen.

Eine Hochrechnung der Forscher ergibt, dass eine höhere Transparenz über die wahren Kosten des Autobesitzes im Optimalfall den Pkw-Besitz in Deutschland um bis zu 37 Prozent senken könnte. Auf diese Weise würden 17,6 Millionen Autos von den Straßen verschwinden. Gleichzeitig könnte die Nachfrage nach E-Autos um bis zu 73 Prozent steigen. Die Nachfrage nach Bus- und Bahnverkehr könnte sich gleichzeitig um acht bzw. zwölf Prozent erhöhen.

Knapp 5.500 Autobesitzer hatten für die Studie Schätzungen zu ihren monatlichen Kosten der Pkw-Nutzung abgegeben.

Die Studie ist im Fachmagazin "Nature" erschienen.

Pressekontakt: RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, Dr. Mark Andreas Andor, Telefon: 0201/8149216, E-Mail: mark.andor@rwi-essen.de

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