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Beginn der Bohrungen für die geothermischen Anlagen am Lohrheidestadion

Bochum (idr). Bei der Modernisierung des Lohrheidestadions setzt die Stadt Bochum auf oberflächennahe Geothermie. Jetzt sind die Bohrungen für ein Erdwärmesondenfeld mit einer Tiefe von 150 Metern gestartet. Die Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG hat die Anlage mit insgesamt 38 Erdwärmesonden und zwei Wärmepumpen geplant. Ab 2025 versorgen Sole-Wasser-Wärmepumpen das Stadion mit Wärme und Kälte.

 

Im Winter entziehen die Sonden dem Boden die Erdwärme, im Sommer führen sie dem Boden die Wärme wieder zu. Die zwei Wärmepumpen stellen insgesamt etwa 230 kW Wärmeleistung und etwa 190 kW Kälteleistung zur Verfügung. Ein Teil des für den Betrieb der Wärmepumpen notwendigen Stroms erzeugt eine Photovoltaikanlage auf dem Tribünendach des Lohrheidestadions.

 

Im Sommer 2025 soll das umgebaute und modernisierte Lohrheidestadion in Bochum-Wattenscheid seine Premiere als einzige Sportanlage für nationale und internationale Freiluft-Leichtathletik-Events in Nordrhein-Westfalen feiern. Dann finden dort die Leichtathletik-Wettbewerbe der FISU World University Games statt.

 

Infos: http://www.ieg.fraunhofer.de

Pressekontakt: Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG, Timm Eicker, E-Mail: timm.eicker[at]ieg.fraunhofer.de

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