Bochum (idr). Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum eröffnet am 7. April digital die Sonderausstellung "Tod im Salz. Eine archäologische Ermittlung in Persien". Die Schau gibt Einblick in das Leben und Arbeiten von Bergleuten in Persien vor mehr als 2.000 Jahren. Coronabedingt wird die Präsenzausstellung zu einem späteren Zeitpunkt öffnen.
1994 fanden Arbeiter in einem Salzbergwerk in der Provinz Zanjān im heutigen Iran den im Salz konservierten Kopf eines Arbeiters. Er ist einer von acht sogenannten "Salzmännern von Zanjān". Die Ergebnisse der Forschungen zu den Mumien werden in der Schau präsentiert. Eine begleitende Graphic Novel erzählt aufgrund wissenschaftlicher Rekonstruktionen, wie der letzte Tag eines der Salzmänner abgelaufen sein könnte und wie das Leben im und um das Bergwerk aussah. 3D-Modelle, Videos und Interviews mit den beteiligten Forschern laden zum Erkunden ein.
Infos: www.tod-im-salz.de und www.bergbaumuseum.de
Pressekontakt: Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Sandra Badelt, Manfred Linden, Telefon: 0234/5877-144, -243, E-Mail: sandra.badelt[at]bergbaumuseum.de, manfred.linden[at]bergbaumuseum.de