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Beschäftigungsperspektiven für gering Qualifizierte haben sich verbessert

Duisburg (idr). Die Beschäftigung gering Qualifizierter hat in den vergangenen Jahren leicht zugenommen, wie eine Untersuchung des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen zeigt. 4,7 Millionen Menschen bzw. 13,3 Prozent der abhängig Beschäftigten hatten keine Berufsausbildung. Gut zwölf Prozent der Beschäftigung entfiel auf den Bereich Lagerwirtschaft, Post- und Zustellungsberufe. In diesen Sparten war das Beschäftigungswachstum für gering Qualifizierte zwischen 2012 und 2019 mit 28 Prozent auch am stärksten.

 

Rund 60 Prozent der gering Qualifizierten waren 2019 als Fachkräfte auf Fachkraftstellen oder Positionen mit höheren Anforderungen tätig. Dabei handelt sich um einen Graubereich an Aufgaben, die anspruchsvoller sind als Helferarbeiten, die aber nicht unbedingt eine dreijährige Berufsausbildung voraussetzen. Das IAQ sieht im Nachholen von Ausbildungsabschlüssen und in der Zertifizierung von Teilqualifikationen wichtige Ansatzpunkte, um die Arbeitsmarktlage von gering Qualifizierten weiter zu verbessern.

 

Infos: https://www.uni-due.de/iaq/iaq-report-info.php?nr=2022-08

Pressekontakt: Universität Duisburg-Essen, IAQ, Dr. Thorsten Kalina, Telefon: 0203/379-1352, E-Mail: thorsten.kalina[at]uni-due.de

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