Essen (idr). Die RAG-Stiftung in Essen erzielte im vergangenen Jahr trotz anhaltender Turbulenzen an den Märkten einen Jahreserfolg von 965 Millionen Euro (2023: 394 Millionen Euro). Auch bereinigt um den Sondereffekt des Verkaufs eines Evonik-Aktienpakets im Wert von 513 Millionen Euro überstieg das Ergebnis den Planwert von 376 Millionen Euro um 76 Millionen Euro. Die Rückstellungen für Ewigkeitslasten summierten sich damit auf rund 9,8 Milliarden Euro. Das Vermögen der Stiftung nahm im Vergleich zum Vorjahr um 0,5 Milliarden Euro ab und betrug zum Ende des Jahres 17 Milliarden Euro.
Für die Ewigkeitsaufgaben zahlte die Stiftung im vergangenen Jahr 288 Millionen Euro. Der Anstieg um rund 20 Millionen Euro gegenüber 2023 war überwiegend auf weiter gestiegene Energiekosten zurückzuführen. Seit Ende des deutschen Steinkohlenbergbaus summieren sich die von der Stiftung getragenen Ausgaben für Ewigkeitslasten auf rund 1,7 Milliarden Euro. Zur Förderung von Bildung, Wissenschaft und Kultur konnte die RAG-Stiftung erneut 32 Millionen Euro einsetzen. Ab 2025 wird der Etat dafür bis zunächst 2027 auf jährlich 35 Millionen Euro erhöht.
Die privatrechtliche RAG-Stiftung wurde 2007 gegründet. Seit Anfang 2019 übernimmt sie die Finanzierung der sogenannten Ewigkeitsaufgaben des deutschen Steinkohlenbergbaus an Ruhr, Saar und in Ibbenbüren.
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