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Biopsychologen erforschen den kleinen Unterschied

Bochum.(idr). Mädchen sind besser in Sprachen, Jungen in Naturwissenschaft - was bisher als Vorurteil galt, haben Forscher der Ruhr-Uni Bochum und der Uni Utrecht untersucht. Ergebnis: Die Sexualhormone scheinen für Unterschiede zwischen Männern und Frauen in räumlichen und anderen kognitiven Fähigkeiten verantwortlich zu sein. Tests mit Probandinnen in verschiedenen Phasen ihres Menstruationszyklus ergaben unterschiedliche Ergebnisse, die vom Hormonspiegel abhängig sind. Die Frauen mussten eine Aufgabe lösen, bei der sie dreidimensionale Würfelfiguren mental drehen mussten. Und tatsächlich schnitten sie während ihrer Menstruation (2. Zyklustag) besser ab als in der Phase nach dem Eisprung (22. Tag). Hohe Konzentrationen von Testosteron in Verbindung mit niedrigen Östrogenspiegeln sind für diese Leistungssteigerung verantwortlich. Aber keine Angst: Im Alltag hat das keine weiteren Auswirkungen. Nachzulesen sind die Ergebnisse in der eben erschienenen "Behavioral Neuroscience".Pressekontakt: Ruhr-Uni Bochum, Fakultät für Psychologie, Dr. Markus Hausmann, Telefon: 0234/32-24323, Fax: -14-377

Bochum.(idr). Mädchen sind besser in Sprachen, Jungen in Naturwissenschaft - was bisher als Vorurteil galt, haben Forscher der Ruhr-Uni Bochum und der Uni Utrecht untersucht. Ergebnis: Die Sexualhormone scheinen für Unterschiede zwischen Männern und Frauen in räumlichen und anderen kognitiven Fähigkeiten verantwortlich zu sein.

 

Tests mit Probandinnen in verschiedenen Phasen ihres Menstruationszyklus ergaben unterschiedliche Ergebnisse, die vom Hormonspiegel abhängig sind. Die Frauen mussten eine Aufgabe lösen, bei der sie dreidimensionale Würfelfiguren mental drehen mussten. Und tatsächlich schnitten sie während ihrer Menstruation (2. Zyklustag) besser ab als in der Phase nach dem Eisprung (22. Tag).

 

Hohe Konzentrationen von Testosteron in Verbindung mit niedrigen Östrogenspiegeln sind für diese Leistungssteigerung verantwortlich. Aber keine Angst: Im Alltag hat das keine weiteren Auswirkungen.

 

Nachzulesen sind die Ergebnisse in der eben erschienenen "Behavioral Neuroscience".

Pressekontakt: Ruhr-Uni Bochum, Fakultät für Psychologie, Dr. Markus Hausmann, Telefon: 0234/32-24323, Fax: -14-377

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