Bochum (idr). Forschende der Ruhr-Uni Bochum arbeiten an einer Möglichkeit, die Internet-Datenübertragung zu beschleunigen. Die bisher übliche Übertragung per Lichtimpulsen, die durch Glasfaserkabel geschickt werden, stößt an physikalische Grenzen. Am Bochumer Lehrstuhl für Photonik und Terahertztechnologie wollen die Expertinnen und Experten Spin-Laser einsetzen. Die Arbeiten fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft künftig im Rahmen eines Reinhart-Koselleck-Projekts mit 1,25 Millionen Euro für fünf Jahre.
Bisher gilt: Je schneller die Lichtintensität im Glasfaserkabel variiert, desto schneller kann man Informationen übertragen. Die Physik setzt dem Laser, der das Licht erzeugt, aber Grenzen. Schneller könnte es werden, wenn die Informationen in der Polarisation des Lichts anstatt in der Lichtintensität kodiert werden.
Pressekontakt: Ruhr-Uni Bochum, Photonik und Terahertztechnologie, Prof. Dr. Martin Hofmann, Telefon: 0234/32-22259, E-Mail: martin.hofmann[at]rub.de