Bochum (idr). Forscher der Ruhr-Universität Bochum arbeiten an einem Verfahren, um aus CO2-haltigen Abgasen einer Müllverbrennungsanlage mittels Bakterien Inhaltsstoffe für Kosmetikprodukte oder Ausgangsstoffe für Kunststoffe zu gewinnen. Das Vorhaben wird für vier Jahre mit rund 940.000 Euro vom Bundesforschungsministerium gefördert.
Das Abgas der Modell-Müllverbrennungsanlage wird zunächst elektrokatalytisch zu Synthesegas umgewandelt. Bakterien verarbeiten es dann weiter in einfache Alkohole. Diese wiederum werden für Bakterien oder isolierte Enzyme als Substrat für die Herstellung verschiedener Zielprodukte genutzt.
Pressekontakt: Ruhr-Universität Bochum, Dr. Carolin Mügge, Telefon: 0234/32-25548, E-Mail: carolin.muegge[at]ruhr-uni-bochum.de