Bochum (idr). Zwei Mediziner der Universitätshautklinik des St. Josef-Hospitals Bochum haben gemeinsam mit anderen Hautärzten ein neues, innovatives Wundheilungsverfahren entwickelt. Im Mittelpunkt der Forschung steht die Behandlung mit einem Kaltplasma in Kombination mit bislang eingesetzten Therapien. Untersuchungen der Mediziner zeigen, dass das Plasma neben der bereits bekannten Begünstigung der Blutgefäßbildung auch die Wundheilung deutlich beschleunigt sowie Schmerzen und Infektionen reduziert.
Dabei wird zwischen der Wunde und der Plasmafolie die Luft teilweise ionisiert, also mit zusätzlicher Energie aufgeladen. Das so entstehende Plasma wirkt antibakteriell, antiviral und entzündungshemmend.
Für dieses Projekt hat das Bochumer Forscherteam gleich zwei renommierte Wissenschaftspreise gewonnen: den Innovationspreis der "Derm-Tagung" der niedergelassenen Dermatologen und im Vorfeld den Posterpreis des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Dermatochirurgie (DGDC).
Pressekontakt: Katholisches Klinikum Bochum (KKB), Vassilios Psaltis, Telefon: 0234/509-2744, E-Mail: vassilios.psaltis[at]klinikum-bochum.de