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Bochumer Psychologen testen Programm zum Training sozialer Kompetenz nach Schädel-Hirn-Trauma

Bochum (idr). Schwierigkeiten, die Gefühle anderer zu erkennen und sich in andere hineinzuversetzen, bringen Menschen nach einem Schädel-Hirn-Trauma häufig in Konfliktsituationen. Psychologen der Ruhr-Universität Bochum haben ein Online-Therapieprogramm entwickelt, das jetzt getestet werden soll. Dafür werden Probanden gesucht, die in den vergangenen fünf Jahren eine Schädel-Hirn-Verletzung erlitten haben und seitdem Schwierigkeiten im sozialen Bereich bemerken.

 

Über 16 Wochen können Patienten das Programm an vier bis fünf Tagen pro Woche zu Hause bearbeiten. Es umfasst drei Module, in denen es darum geht, die Gefühle anderer Menschen anhand von Gesicht, Körperhaltung und Stimme zu erkennen, die gedankliche und gefühlsmäßige Perspektive anderer Menschen einzunehmen und effektive Lösungen für schwierige Situationen zu finden.

 

Infos: http://www.sokobo.de

Pressekontakt: Ruhr-Universität Bochum, Prof. Dr. Patrizia Thoma, Telefon: 0234/32-23119, E-Mail: patrizia.thoma[at]rub.de

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