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Bochumer Soziologin für Dissertation über Partnerinnentötung ausgezeichnet

Bochum (idr). Die Sozialwissenschaftlerin Julia Habermann von der Ruhr-Universität Bochum gehört zu den drei Preisträgern des Deutschen Studienpreises, den die Körber-Stiftung vergibt. Die drei Spitzenpreise sind mit je 25.000 Euro dotiert. Habermann hat untersucht, welche Strafen Männer erhalten, die ihre Partnerin getötet haben, verglichen mit Tätern, deren Opfer andere Personen waren. Das Ergebnis: Sie erhalten zwar keine kürzeren Freiheitsstrafen, jedoch werden Partnerinnentötungen seltener als Mord verurteilt.

 

Der Deutsche Studienpreis geht jährlich an herausragende Nachwuchswissenschaftler aller Fachrichtungen für exzellente Dissertationen von besonderer gesellschaftlicher Bedeutung. Mit Preisen im Gesamtwert von mehr als 100.000 Euro zählt er zu den höchstdotierten wissenschaftlichen Nachwuchsauszeichnungen in Deutschland.

 

Infos: koerber-stiftung.de

Pressekontakt: Körber-Stiftung, Julian Claaßen, Telefon: 040/808192-233, E-Mail: claassen[at]koerber-stiftung.de

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