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Bochumer Studie: Jeder achte Retter Opfer körperlicher Gewalt

Bochum (idr). Körperliche und verbale Gewalt sind für Mitarbeiter im Rettungsdienst an der Tagesordnung: 13 Prozent sind in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal Opfer von körperlicher Gewalt im Einsatz geworden. 60 Prozent berichten von verbalen Attacken. Das ist das Ergebnis der Studie "Gewalt gegen Einsatzkräfte", für die Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum mehr als 800 Mitarbeiter von Feuerwehren und Rettungsdiensten in Nordrhein-Westfalen befragten. Am stärksten von Gewalt betroffen sind mit rund 85 Prozent die Mitarbeiter im Rettungseinsatz. 39 Prozent derjenigen, die körperliche Gewalt erlebt hatten, gaben an, dass sie körperliche Schäden davongetragen haben. Bei 21 Prozent waren es psychische Beeinträchtigungen. Mehr als die Hälfte der Vorfälle ereigneten sich in den Abend- und Nachtstunden, wenn Alkohol und Drogen eine Rolle spielen. Gewaltsame Übergriffe finden der Studie zufolge besonders häufig in Großstädten mit über 500.000 Einwohnern statt. Die Täter sind in rund 90 Prozent der Fälle männlich und zwischen 20 und 39 Jahre alt.Pressekontakt: Ruhr-Universität Bochum, Prof. Dr. Thomas Feltes, Telefon: 0173/3170807, E-Mail: thomas.feltes@rub.de

Bochum (idr). Körperliche und verbale Gewalt sind für Mitarbeiter im Rettungsdienst an der Tagesordnung: 13 Prozent sind in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal Opfer von körperlicher Gewalt im Einsatz geworden. 60 Prozent berichten von verbalen Attacken. Das ist das Ergebnis der Studie "Gewalt gegen Einsatzkräfte", für die Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum mehr als 800 Mitarbeiter von Feuerwehren und Rettungsdiensten in Nordrhein-Westfalen befragten.

Am stärksten von Gewalt betroffen sind mit rund 85 Prozent die Mitarbeiter im Rettungseinsatz. 39 Prozent derjenigen, die körperliche Gewalt erlebt hatten, gaben an, dass sie körperliche Schäden davongetragen haben. Bei 21 Prozent waren es psychische Beeinträchtigungen.

Mehr als die Hälfte der Vorfälle ereigneten sich in den Abend- und Nachtstunden, wenn Alkohol und Drogen eine Rolle spielen. Gewaltsame Übergriffe finden der Studie zufolge besonders häufig in Großstädten mit über 500.000 Einwohnern statt. Die Täter sind in rund 90 Prozent der Fälle männlich und zwischen 20 und 39 Jahre alt.

Pressekontakt: Ruhr-Universität Bochum, Prof. Dr. Thomas Feltes, Telefon: 0173/3170807, E-Mail: thomas.feltes@rub.de

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