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Bochumer Studie klärt Risiko für postoperative Übelkeit

Bochum.(idr). Übelkeit und Erbrechen nach einer Operation - davon sind 20 bis 40 Prozent aller Patienten betroffen. Welche Patienten am ehesten mit PONV (postoperative nausea and vomiting) rechnen müssen, dokumentiert jetzt eine Studie der Ruhr-Uni Bochum. Insgesamt 215 Patienten hat Dr. Christian Zimmer in den ersten 24 Stunden nach einer Operation befragt, 14,9 Prozent litten unter Übelkeit, 4,7 Prozent auch unter Erbrechen. Gefährdet sind laut Studie vor allem sehr ängstliche Patienten (31,3 Prozent), Frauen (fünfmal höheres Risiko als Männer) und für Reisekrankheit Anfällige. Die Art des chirurgischen Eingriffs hat ebenfalls Einfluss auf das PONV-Risiko. Am höchsten ist es bei allgemeinchirurgischen Eingriffen, am niedrigsten bei orthopädischen Operationen. Sehr kleine Kinder haben wenig zu leiden, am schlimmsten trifft es Kinder zwischen sechs und 16 Jahren. Im Seniorenalter geht das Risiko dann wieder stark zurück. Nichtraucher haben aus unbekannter Ursache ein höheres Risiko als Raucher. Weiß man im Vorhinein, dass eine Person ein erhöhtes PONV-Risiko hat, kann man durch die gezielte Auswahl der Narkose und die prophylaktische Gabe von Medikamenten die Häufigkeit und Schwere von Übelkeit und Erbrechen deutlich vermindern.Pressekontakt: Dr. Christian Zimmer, Adlerstraße 20, Pressestelle, Telefon: 0234/32-22830, Fax: -14136, E-Mail: Josef.Koenig@ruhr-uni-bochum.de

Bochum.(idr). Übelkeit und Erbrechen nach einer Operation - davon sind 20 bis 40 Prozent aller Patienten betroffen. Welche Patienten am ehesten mit PONV (postoperative nausea and vomiting) rechnen müssen, dokumentiert jetzt eine Studie der Ruhr-Uni Bochum.

 

Insgesamt 215 Patienten hat Dr. Christian Zimmer in den ersten 24 Stunden nach einer Operation befragt, 14,9 Prozent litten unter Übelkeit, 4,7 Prozent auch unter Erbrechen. Gefährdet sind laut Studie vor allem sehr ängstliche Patienten (31,3 Prozent), Frauen (fünfmal höheres Risiko als Männer) und für Reisekrankheit Anfällige.

 

Die Art des chirurgischen Eingriffs hat ebenfalls Einfluss auf das PONV-Risiko. Am höchsten ist es bei allgemeinchirurgischen Eingriffen, am niedrigsten bei orthopädischen Operationen. Sehr kleine Kinder haben wenig zu leiden, am schlimmsten trifft es Kinder zwischen sechs und 16 Jahren. Im Seniorenalter geht das Risiko dann wieder stark zurück. Nichtraucher haben aus unbekannter Ursache ein höheres Risiko als Raucher.

 

Weiß man im Vorhinein, dass eine Person ein erhöhtes PONV-Risiko hat, kann man durch die gezielte Auswahl der Narkose und die prophylaktische Gabe von Medikamenten die Häufigkeit und Schwere von Übelkeit und Erbrechen deutlich vermindern.

Pressekontakt: Dr. Christian Zimmer, Adlerstraße 20, Pressestelle, Telefon: 0234/32-22830, Fax: -14136, E-Mail: Josef.Koenig[at]ruhr-uni-bochum.de

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