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Bochumer Untersuchung zeigt: Leichte Schilddrüsenstörungen können schwere Herzprobleme machen

Bochum (idr). Schon leichte Über- oder Unterfunktionen der Schilddrüse können das Risiko für schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Das haben Herz- und Hormonforscher der Ruhr-Universität Bochum jetzt durch die systematische Auswertung zahlreicher Untersuchungen belegt. Insgesamt 32 Studien mit 1,3 Millionen Teilnehmenden haben die Forschenden dafür ausgewertet.

 

Dass schwere Funktionsstörungen der Schilddrüse Risikofaktoren für ernste Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems darstellen, ist bereits seit langem bekannt. Die Situation bei leichten Funktionsstörungen war bislang unklar. Die neuen Erkenntnisse könnten einen Weg zu einer personalisierten Präventionsstrategie für kardiovaskuläre Erkrankungen weisen.

 

Für die Untersuchung kooperierte die Ruhr-Universität Bochum mit dem Tan Tock Seng Hospital, der Lee Kong Chian School of Medicine und der Duke-NUS Medical School in Singapur.

Pressekontakt: St. Josef-Hospital Klinikum der Ruhr-Universität Bochum, Privatdozent Dr. Johannes W. Dietrich, Telefon: 0234/509-3271, E-Mail: johannes.dietrich[at]rub.de; Klinikum Vest, Klinik für Elektrophysiologie, Dr. Patrick Müller, Telefon: 02361/563465,E-Mail: patrick.mueller[at]klinikum-vest.de

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