Aktuelles

Bochumer Wissenschaftler erklären das räumliche Sehen

Bochum.(idr). Das Auge kann immer nur momentane Eindrücke aufnehmen, dass der Mensch räumlich sehen kann, verdankt er seinem Gehirn, welches die einzelnen Bilder zusammensetzt. Forscher der Ruhr-Universität Bochum haben nun herausgefunden, wie genau das Gehirn zwei Eindrücke so in Beziehung setzt, dass ein räumlicher Eindruck entsteht.Bereits bekannt war bislang, dass die Augen beim Sehen Sprünge machen, und zwar mehr als zwei pro Sekunde. Dadurch entsteht eine Abfolge von Einzelbildern, die das Gehirn zu einem Gesamteindruck verbindet. Bisher waren Wissenschaftler der Meinung, dass die Bewegung der Augen zwischen der Betrachtung zweier Objekte für den räumlichen Seheffekt verantwortlich sei.Wie Experimente jetzt zeigten, vergleicht das Gehirn jedoch auch die Position der Objekte, es kennt also korrespondierende Punkte im Raum, die sowohl vor als auch nach dem Sprung zu sehen sind.Die neuen Erkenntnisse sollen auch in die Verbesserung technischer Sehsysteme einfließen.Pressekontakt: Ruhr-Universität Bochum, Dr. Markus Lappe, Telefon: 0234/32-24350, Fax: -14278, e-mail: lappe@neurobiologie.ruhr-uni-bochum.de

Bochum.(idr). Das Auge kann immer nur momentane Eindrücke aufnehmen, dass der Mensch räumlich sehen kann, verdankt er seinem Gehirn, welches die einzelnen Bilder zusammensetzt. Forscher der Ruhr-Universität Bochum haben nun herausgefunden, wie genau das Gehirn zwei Eindrücke so in Beziehung setzt, dass ein räumlicher Eindruck entsteht.Bereits bekannt war bislang, dass die Augen beim Sehen Sprünge machen, und zwar mehr als zwei pro Sekunde. Dadurch entsteht eine Abfolge von Einzelbildern, die das Gehirn zu einem Gesamteindruck verbindet. Bisher waren Wissenschaftler der Meinung, dass die Bewegung der Augen zwischen der Betrachtung zweier Objekte für den räumlichen Seheffekt verantwortlich sei.Wie Experimente jetzt zeigten, vergleicht das Gehirn jedoch auch die Position der Objekte, es kennt also korrespondierende Punkte im Raum, die sowohl vor als auch nach dem Sprung zu sehen sind.Die neuen Erkenntnisse sollen auch in die Verbesserung technischer Sehsysteme einfließen.

Pressekontakt: Ruhr-Universität Bochum, Dr. Markus Lappe, Telefon: 0234/32-24350, Fax: -14278, e-mail: lappe[at]neurobiologie.ruhr-uni-bochum.de

Regionalverband Ruhr

info[at]rvr.ruhr
+49 201 2069-0