Essen (idr). bp und Thyssenkrupp Steel haben eine Absichtserklärung zur Dekarbonisierung der Stahlproduktion unterzeichnet. Die Unternehmen wollen die Möglichkeiten einer Versorgung mit blauem und grünem Wasserstoff sowie mit Strom aus Wind- und Sonnenenergie in Form von Stromabnahmeverträgen prüfen. Ziel ist es, die Umstellung der Stahlherstellung auf erneuerbare Energien und kohlenstoffarmen Wasserstoff voranzutreiben. Die Konzerne beabsichtigen außerdem, sich für politische Maßnahmen einzusetzen, die die Entwicklung von kohlenstoffarmem Wasserstoff und die Förderung von grünem Stahl in Europa unterstützen.
Thyssenkrupp Steel verursacht 2,5 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland, hauptsächlich am Standort Duisburg. Durch die Umstellung der kohlebetriebenen Hochöfen auf Direktreduktionsanlagen, in denen Eisenerz mit kohlenstoffarmem Wasserstoff reduziert wird, soll die Stahlherstellung perspektivisch klimaneutral aufgestellt werden. bp will die Produktion von grünem Wasserstoff in seinen Raffinerien in Deutschland, Spanien und den Niederlanden vorantreiben.
Infos: http://www.thyssenkrupp-steel.com und http://www.bp.com
Pressekontakt: Thyssenkrupp Steel, Mark Stagge, Telefon: 0203/52-25159, E-Mail: mark.stagge[at]thyssenkrupp.com