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Bundestagswahl im Ruhrgebiet: SPD bleibt trotz hoher Verluste stärkste Kraft / Weniger Stimmen für AfD als im deutschlandweiten Schnitt

Essen/Metropole Ruhr (idr). Bei der Bundestagswahl am gestrigen Sonntag (24. September) blieb die SPD trotz hoher Verluste stärkste Kraft im Ruhrgebiet. 30,9 Prozent der Zweitstimmen in der Metropole Ruhr entfielen auf die Sozialdemokraten (bundesweit: 20,5 Prozent). Das waren 8,2 Prozentpunkte weniger als bei der letzten Bundestagswahl. Anders als auf Bundesebene ist die CDU zweitstärkste Fraktion in der Region mit 27,4 Prozent. Das bedeutet für die Christdemokraten ein Minus von 5,2 Punkten im Vergleich zu 2013. Auch im Ruhrgebiet ist die AfD mit 11,4 Prozent drittstärkste Kraft. Knapp dahinter liegt die FDP mit 11,2 Prozent, die in der Metropole Ruhr einen höheren Stimmenanteil auf sich versammeln kann als bundesweit. Neben den Linken (8,0 Prozent) und den Grünen (6,6 Prozent) schneidet auch die AfD im Ruhrgebiet schlechter ab als auf Bundesebene. Mit der gestrigen Wahl setzt sich der langjährige Trend fort, nicht mehr für eine der beiden großen Volksparteien zu stimmen. Die Wähler in der Metropole Ruhr haben mit zusammen 58,3 Prozent CDU und SPD gewählt. Aus dem Ruhrgebiet ziehen 20 Abgeordnete in den Bundestag ein. Trotz der insgesamt hohen Verluste gewinnt die SPD 17 der Wahlkreise. Nur in den Wahlkreisen Wesel I und II sowie Essen III wurde der CDU-Kandidat direkt gewählt. 3,8 Millionen Menschen waren am Sonntag wahlberechtig. Die Wahlbeteiligung lag bei 73,5 Prozent und damit um 2,8 Punkte höher als vor vier Jahren. Im Wahlkreis Essen III war die Beteiligung mit 79,5 Prozent am höchsten, am niedrigsten im Wahlkreis Duisburg I mit 64,8 Prozent. In Duisburg fand zeitgleich zur Bundestagswahl die Oberbürgermeisterwahl statt. Der bisherige Amtsinhaber Sören Link (SPD) wurde im ersten Wahlgang mit rund 56,9 Prozent der Stimmen für acht Jahre wiedergewählt. Infos: www.statistik.rvr.ruhr HINWEIS FÜR DIE REDAKTION: Zwei ausgewählte Grafiken können Sie unter www.presse.rvr.ruhr herunterladen. Außerdem finden Sie umfangreiches zusätzliches Datenmaterial unter www.statistik.rvr.ruhr.Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, E-Mail: hapke@rvr-online.de

Essen/Metropole Ruhr (idr). Bei der Bundestagswahl am gestrigen Sonntag (24. September) blieb die SPD trotz hoher Verluste stärkste Kraft im Ruhrgebiet. 30,9 Prozent der Zweitstimmen in der Metropole Ruhr entfielen auf die Sozialdemokraten (bundesweit: 20,5 Prozent). Das waren 8,2 Prozentpunkte weniger als bei der letzten Bundestagswahl. Anders als auf Bundesebene ist die CDU zweitstärkste Fraktion in der Region mit 27,4 Prozent. Das bedeutet für die Christdemokraten ein Minus von 5,2 Punkten im Vergleich zu 2013.

Auch im Ruhrgebiet ist die AfD mit 11,4 Prozent drittstärkste Kraft. Knapp dahinter liegt die FDP mit 11,2 Prozent, die in der Metropole Ruhr einen höheren Stimmenanteil auf sich versammeln kann als bundesweit. Neben den Linken (8,0 Prozent) und den Grünen (6,6 Prozent) schneidet auch die AfD im Ruhrgebiet schlechter ab als auf Bundesebene.

Mit der gestrigen Wahl setzt sich der langjährige Trend fort, nicht mehr für eine der beiden großen Volksparteien zu stimmen. Die Wähler in der Metropole Ruhr haben mit zusammen 58,3 Prozent CDU und SPD gewählt.

Aus dem Ruhrgebiet ziehen 20 Abgeordnete in den Bundestag ein. Trotz der insgesamt hohen Verluste gewinnt die SPD 17 der Wahlkreise. Nur in den Wahlkreisen Wesel I und II sowie Essen III wurde der CDU-Kandidat direkt gewählt.

3,8 Millionen Menschen waren am Sonntag wahlberechtig. Die Wahlbeteiligung lag bei 73,5 Prozent und damit um 2,8 Punkte höher als vor vier Jahren. Im Wahlkreis Essen III war die Beteiligung mit 79,5 Prozent am höchsten, am niedrigsten im Wahlkreis Duisburg I mit 64,8 Prozent.

In Duisburg fand zeitgleich zur Bundestagswahl die Oberbürgermeisterwahl statt. Der bisherige Amtsinhaber Sören Link (SPD) wurde im ersten Wahlgang mit rund 56,9 Prozent der Stimmen für acht Jahre wiedergewählt.

Infos: www.statistik.rvr.ruhr

HINWEIS FÜR DIE REDAKTION: Zwei ausgewählte Grafiken können Sie unter www.presse.rvr.ruhr herunterladen. Außerdem finden Sie umfangreiches zusätzliches Datenmaterial unter www.statistik.rvr.ruhr.

Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, E-Mail: hapke@rvr-online.de

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