Bundesverkehrswegeplan beschlossen: RRX wird gefördert / Bund soll auch Radschnellwege nach Möglichkeit unterstützen
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Metropole Ruhr (idr). Das Bundeskabinett hat heute den Bundesverkehrswegeplan (BVWP) beschlossen. Insgesamt 51 Projekte in der Metropole Ruhr haben es in die Einstufungen "Vordringlichen Bedarf" oder "Weiterer Bedarf mit Planungsrecht" geschafft.
Drei Verkehrsvorhaben im Ruhrgebiet wurden höher eingestuft als im ersten Entwurf: der Neu-/Ausbau der A40 (B1) zwischen der Anschlussstelle Dortmund-Mitte und der Anschlussstelle Dortmund-Ost (jetzt: "Weiterer Bedarf mit Planungsrecht"), der sechsstreifige Ausbau der A 40 zwischen der Anschlussstelle Essen-Frohnhausen und dem Autobahndreieck Essen-Ost (von nicht berücksichtigt hochgestuft zu "Weiterer Bedarf mit Planungsrecht") und der Bau des fünften und sechsten Gleises für den Rhein-Ruhr-Express (RRX) zwischen Düsseldorf-Kalkum und Duisburg (jetzt in der höchsten Stufe: "Vordringlicher Bedarf").
Für den Gleisausbau für den RRX zwischen Köln und Dortmund sieht der Bundesverkehrswegeplan 2,5 Milliarden Euro vor. Es ist nach Angaben des NRW-Verkehrsministeriums der größte Förderposten im Bahnbereich.
In den BVWP wurde auch ein Passus aufgenommen, wonach der Bund sich im Rahmen seiner verfassungsrechtlichen Möglichkeiten in Zukunft stärker am Bau von Radschnellwegen beteiligen soll. "Damit ist das Thema Radschnellweg Ruhr jetzt endlich auch in Berlin angekommen. Das wird dem RS1 noch einen zusätzlichen Schub bringen und unterstreicht die Bedeutung des innovativen Projektes in der Metropole Ruhr", so Martin Tönnes, Bereichsleiter Planung beim Regionalverband Ruhr (RVR).
Der RS1, der bundesweit erste und längste Radschnellweg, ist ein RVR-Projekt. Die Strecke soll auf 101 Kilometern zwischen Duisburg und Hamm zehn Zentren mit vier Universitäten sowie weiteren Hochschulstandorten verbinden.Pressekontakt: IHK Nord Westfalen, Guido Krüdewagen, Telefon: 0251/707233, E-Mail: pressestelle@ihk-nordwestfalen.de; NRW-Verkehrsministerium, Bernhard Meier, Telefon: 0211/3843-1013, E-Mail: bernhard.meier@mbwsv.nrw.de; RVR, Pressestelle, Telefon: 0201/2069-374, E-Mail: pressestelle@rvr-online.de
Metropole Ruhr (idr). Das Bundeskabinett hat heute den Bundesverkehrswegeplan (BVWP) beschlossen. Insgesamt 51 Projekte in der Metropole Ruhr haben es in die Einstufungen "Vordringlichen Bedarf" oder "Weiterer Bedarf mit Planungsrecht" geschafft.
Drei Verkehrsvorhaben im Ruhrgebiet wurden höher eingestuft als im ersten Entwurf: der Neu-/Ausbau der A40 (B1) zwischen der Anschlussstelle Dortmund-Mitte und der Anschlussstelle Dortmund-Ost (jetzt: "Weiterer Bedarf mit Planungsrecht"), der sechsstreifige Ausbau der A 40 zwischen der Anschlussstelle Essen-Frohnhausen und dem Autobahndreieck Essen-Ost (von nicht berücksichtigt hochgestuft zu "Weiterer Bedarf mit Planungsrecht") und der Bau des fünften und sechsten Gleises für den Rhein-Ruhr-Express (RRX) zwischen Düsseldorf-Kalkum und Duisburg (jetzt in der höchsten Stufe: "Vordringlicher Bedarf").
Für den Gleisausbau für den RRX zwischen Köln und Dortmund sieht der Bundesverkehrswegeplan 2,5 Milliarden Euro vor. Es ist nach Angaben des NRW-Verkehrsministeriums der größte Förderposten im Bahnbereich.
In den BVWP wurde auch ein Passus aufgenommen, wonach der Bund sich im Rahmen seiner verfassungsrechtlichen Möglichkeiten in Zukunft stärker am Bau von Radschnellwegen beteiligen soll. "Damit ist das Thema Radschnellweg Ruhr jetzt endlich auch in Berlin angekommen. Das wird dem RS1 noch einen zusätzlichen Schub bringen und unterstreicht die Bedeutung des innovativen Projektes in der Metropole Ruhr", so Martin Tönnes, Bereichsleiter Planung beim Regionalverband Ruhr (RVR).
Der RS1, der bundesweit erste und längste Radschnellweg, ist ein RVR-Projekt. Die Strecke soll auf 101 Kilometern zwischen Duisburg und Hamm zehn Zentren mit vier Universitäten sowie weiteren Hochschulstandorten verbinden.