Essen.(idr). Mit vier neuen, ungewöhnlichen Projekten macht das ChorWerkRuhr in diesem Jahr auf sich aufmerksam. Heute wurde das Jahresprogramm des vor eineinhalb Jahren gegründeten Sängerensembles aus dem Ruhrgebiet auf der Essener Zeche Zollverein vorgestellt.
Den Auftakt des Konzertjahres macht eine Klangreise in die Passionszeit am 7. und 8. April. In der Essener Erlöserkirche und der Dortmunder St. Petri-Kirche (jeweils 20 Uhr) kombinieren die hochrangigen Sänger Joseph Haydns Karfreitagskuratorium "Die sieben letzten Worte" aus dem Jahr 1795 mit Karl Amadeus Hartmanns "Concerto funebre" - einem modernen, meditativen Violinkonzert aus dem Jahr 1939.
Für Hartmanns Violinkonzert konnte mit Kolja Blacher, u.a. Konzertmeister der Berliner Philharmoniker, ein herausragender Solist verpflichtet werden. Die künstlerische Leitung übernimmt wieder der renommierte Dirigent Frieder Bernius.
Am 5. und 6. März ist das ChorWerkRuhr bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen zu Gast. Auf dem Programm steht eine konzertante Opernaufführung: Willibald Glucks "Iphigenie en Aulide".
An seinen Auftritt bei "Musik im Industrieraum" im letzten Jahr knüpft der Ruhrgebietschor am 22. und 23. September an: In der Jahrhunderthalle Bochum lassen die Künstler mit Heinrich Ignaz Franz Bibers "Missa Salisburgensis" die Barockmusik lebendig werden.
Ein A-Capella-Programm mit russischer Musik des 20. Jahrhunderts von Rachmaninow und Schnittke wird vom 20. bis zum 27. Oktober in verschiedenen Ruhrgebietsstädten sowie beim Bochumer Internationalen Chorfestival aufgeführt und bildet den Abschluss des Jahresprogramms.
Karten für alle Konzerte gibt es an den Abendkassen für 26 Mark. Im Vorverkauf sind sie über die Festival-Ticketline 0201/8872050 (für Essen) und 0231/5027710 (für Dortmund) zu bekommen. Weitere Programm-Infos über die KVR Kultur-Hotline: 0700/78475858.
Pressekontakt: KVR Pressestelle, Delia Bösch, Telefon: 0201/2069-495, Fax: -501