Essen (idr). Die Stiftung Zollverein macht die Arbeit in der ehemaligen Kokerei wieder erlebbar - mit digitaler Unterstützung. Zwei neue "Vermittlungsstationen" auf dem Denkmalpfad bringen die Besucher mit 3D-animierten Projektionen und spannenden Zeitzeugen-Berichten mitten hinein in die Arbeitswelt der Kokserzeugung.
Die neue Station im Durchgang zwischen den Koksofenbatterien 7 und 8 erklärt das "Drücken" – der gebackene Koks wurde mit einer riesigen Maschine aus den Öfen gedrückt. Eine 3D-Animation lässt den Eindruck entstehen, die Besucherinnen und Besucher stünden vor dem glühenden Koks. Die zweite neue Station "Arbeit und Leben" rückt die bis zu 1.000 Menschen in den Mittelpunkt, die in drei Schichten dafür sorgten, dass die Koksproduktion nie zum Stillstand kam. Zeitzeugen erzählen in Videos vom Zusammenhalt auf der Kokerei und wie hart sie die Stilllegung 1993 traf.
Eine erste Vermittlungsstation war bereits im September 2020 eingeweiht worden. Bis 2024 zeigen insgesamt fünf Stationen Arbeit und Leben auf der Kokerei ganz hautnah. Unterstützt wird der Ausbau des Denkmalpfads entlang der Koksofenbatterie durch eine Projektförderung der Freunde und Förderer der Stiftung Zollverein mit Hilfe der NRW-Stiftung, der RAG-Stiftung sowie des Landschaftsverbands Rheinland. Der Denkmalpfad Kokerei ist in Europa einmalig.
Infos unter http://www.zolverein.de
Pressekontakt: Stiftung Zollverein, Zlatan Alihodzic, Telefon: 0201/24681-121, E-Mail: zlatan.alihodzic[at]zollverein.de