Bochum (idr). Das Kunstmuseum Bochum wird unter Denkmalschutz gestellt. Das LWL-Fachamt für Denkmalpflege in Westfalen hat in einem Gutachten die Denkmalwürdigkeit des 40 Jahre alten "Neubaus" bestätigt, sodass das Museum jetzt in die Denkmalliste der Stadt Bochum eingetragen werden konnte. Der 1983 eröffnete Erweiterungsbau des Kunstmuseums, entworfen von den renommierten dänischen Architekten Jørgen Bo und Vilhelm Wohlert, ergänzt die historische, bereits unter Denkmalschutz stehende Villa Marckhoff-Rosenstein.
Den Neubau zeichnet eine offene, transparente und demokratisch gedachte Architektur aus: Das Gebäude ist licht, offen und barrierearm. Die Unterschutzstellung würdige ein frühes Beispiel einer selbstständigen, modernen Museumsarchitektur, die Rücksicht auf die historische Bausubstanz der Villa Marckhoff-Rosenstein aus dem Jahr 1900 nimmt und so zeitgemäß Alt mit Neu verbindet, heißt es von Seiten der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Bochum.
In den kommenden Jahren stehen nun einige Erhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen an. Im ersten Schritt wird dazu ein Sanierungs- und Gestaltungsleitfaden erarbeitet. Zudem sollen die Außenräume als ein attraktiver, vielseitiger Skulpturenpark und als Ergänzung zum gegenüberliegenden Stadtpark etabliert werden.
Informationen: http://www.kunstmuseumbochum.de
Pressekontakt: Kunstmuseum Bochum, Leonie Böhmer, Telefon: 0234/910–4229, E-Mail: lboehmer[at]bochum.de