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Dortmunder Wissenschaftler untersuchen geistige Fitness im Alter

Dortmund (idr). Geistige Fitness im Alter ist auch abhängig vom Bildungsniveau. Das ist das Ergebnis einer Studie des Leibniz-Instituts für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo). Insgesamt 246 Personen aus drei Altersgruppen haben die Wissenschaftler untersucht: junge Menschen (19-33 Jahre), mittelalte Menschen (40-53 Jahre) und ältere Menschen (65-88 Jahre). Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mussten drei Aufgaben mit steigendem Schwierigkeitsgrad bearbeiten. Das erwartbare Ergebnis: je älter die Versuchspersonen und je schwieriger die Aufgaben, desto geringer die Leistung. Allerdings gab es innerhalb der Gruppe der Älteren sehr große Leistungsunterschiede. Die Besten unter den Älteren hatten eine signifikant höhere Bildung und einen höheren IQ. Außerdem nutzten sie im Alltag häufiger Fremdsprachen. Auch das Zusammenleben mit Familie oder Lebenspartner hatte einen positiven Einfluss. Die Besten unter den Älteren schnitten insgesamt ähnlich gut ab wie die Gruppe der mittelalten Personen. Die Ergebnisse scheinen die Theorie der kognitiven Reserve zu bestätigen. Demnach wird im Laufe des Lebens durch Bildung und neue Herausforderungen ein anpassungs- und leistungsfähiges neuronales Netzwerk ausgebildet, das vor vorzeitigem Abbau kognitiver Funktionen im Alter schützt. Das Gehirn brauche ebenso Training wie jeder Muskel, so die Wissenschaftler. Man könne z.B. Kopfrechnen oder sich Einkaufslisten merken, um das zu tun. In einer Langzeitstudie soll weiter geforscht werden. Für die "Dortmunder Vital-Studie" sucht IfADo noch für das ganze Jahr 2020 möglichst berufstätige Teilnehmer zwischen 35-44 Jahren und 60-70 Jahren. Infos und Anmeldung unter: https://www.ifado.de/vital-studiePressekontakt: IfADo, PD. Fachbereich ErgonomieDr. Patrick Gajewski, E-Mail: gajewski@ifado.de

Dortmund (idr). Geistige Fitness im Alter ist auch abhängig vom Bildungsniveau. Das ist das Ergebnis einer Studie des Leibniz-Instituts für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo). Insgesamt 246 Personen aus drei Altersgruppen haben die Wissenschaftler untersucht: junge Menschen (19-33 Jahre), mittelalte Menschen (40-53 Jahre) und ältere Menschen (65-88 Jahre). Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mussten drei Aufgaben mit steigendem Schwierigkeitsgrad bearbeiten. Das erwartbare Ergebnis: je älter die Versuchspersonen und je schwieriger die Aufgaben, desto geringer die Leistung. Allerdings gab es innerhalb der Gruppe der Älteren sehr große Leistungsunterschiede. Die Besten unter den Älteren hatten eine signifikant höhere Bildung und einen höheren IQ. Außerdem nutzten sie im Alltag häufiger Fremdsprachen. Auch das Zusammenleben mit Familie oder Lebenspartner hatte einen positiven Einfluss. Die Besten unter den Älteren schnitten insgesamt ähnlich gut ab wie die Gruppe der mittelalten Personen.

Die Ergebnisse scheinen die Theorie der kognitiven Reserve zu bestätigen. Demnach wird im Laufe des Lebens durch Bildung und neue Herausforderungen ein anpassungs- und leistungsfähiges neuronales Netzwerk ausgebildet, das vor vorzeitigem Abbau kognitiver Funktionen im Alter schützt. Das Gehirn brauche ebenso Training wie jeder Muskel, so die Wissenschaftler. Man könne z.B. Kopfrechnen oder sich Einkaufslisten merken, um das zu tun.

In einer Langzeitstudie soll weiter geforscht werden. Für die "Dortmunder Vital-Studie" sucht IfADo noch für das ganze Jahr 2020 möglichst berufstätige Teilnehmer zwischen 35-44 Jahren und 60-70 Jahren.

Infos und Anmeldung unter: https://www.ifado.de/vital-studie

Pressekontakt: IfADo, PD. Fachbereich ErgonomieDr. Patrick Gajewski, E-Mail: gajewski@ifado.de

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