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Duisburger entdeckt historische Karte in London - Reiseroute Anna von Kleves verzeichnet

Duisburg.(idr). Ein bedeutender Fund gelang jetzt einem Duisburger Kartographiehistoriker in London: In einem dortigen Archiv spürte Dr. Peter Meurer die Originalreisekarte auf, die Anna von Kleve und ihren Hofstaat vor 460 Jahren auf den rechten Weg nach London zu ihrer Hochzeit mit Heinrich VIII. brachte. Demnach reiste die Herzogin von Düsseldorf über Duisburg, Kleve, s`Hertogenbosch, Antwerpen, Dunkerque nach Calais. Mit dieser Route vereinigt sich in Antwerpen eine zweite, die von Hambach bzw. Jülich über Maastricht und Diest verläuft. Damit ist klar, dass dies die Reiserouten des herzoglichen Hofes von Jülich-Kleve aus Düsseldorf und Jülich sind. Die jetzt wiederentdeckte Karte ist eine handgezeichnete Kopie der ältesten gedruckten Karte der Niederlande, die um 1525 in Antwerpen von Jan van Holme publiziert worden ist. In der Londonder Sammlung war sie im Katalog als handgezeichnete "Seekarte der Küste von Flandern und Holland von Calais bis zur Ems, mit den Flüssen Schelde, Maas und Rhein" verzeichnet. Deshalb wurde sie bislang nicht entdeckt. Im Frühjahr wird die Karte bei einer Ausstellung über Leben und Werk des niederrheinischen Kartographen Christian Sgrooten gezeigt. Möglich wurde der Überraschungsfund durch ein wissenschaftshistorisches Projekt, das die WestLB-Stiftung Zukunft NRW seit 1998 am Institut für Geographie an der Mercator-Universität fördert.Pressekontakt: Uni Duisburg, Institut für Geographie, Dr. Peter Meurer, Telefon: 0203/379-1740

Duisburg.(idr). Ein bedeutender Fund gelang jetzt einem Duisburger Kartographiehistoriker in London: In einem dortigen Archiv spürte Dr. Peter Meurer die Originalreisekarte auf, die Anna von Kleve und ihren Hofstaat vor 460 Jahren auf den rechten Weg nach London zu ihrer Hochzeit mit Heinrich VIII. brachte.

 

Demnach reiste die Herzogin von Düsseldorf über Duisburg, Kleve, s`Hertogenbosch, Antwerpen, Dunkerque nach Calais. Mit dieser Route vereinigt sich in Antwerpen eine zweite, die von Hambach bzw. Jülich über Maastricht und Diest verläuft. Damit ist klar, dass dies die Reiserouten des herzoglichen Hofes von Jülich-Kleve aus Düsseldorf und Jülich sind.

 

Die jetzt wiederentdeckte Karte ist eine handgezeichnete Kopie der ältesten gedruckten Karte der Niederlande, die um 1525 in Antwerpen von Jan van Holme publiziert worden ist. In der Londonder Sammlung war sie im Katalog als handgezeichnete "Seekarte der Küste von Flandern und Holland von Calais bis zur Ems, mit den Flüssen Schelde, Maas und Rhein" verzeichnet. Deshalb wurde sie bislang nicht entdeckt.

 

Im Frühjahr wird die Karte bei einer Ausstellung über Leben und Werk des niederrheinischen Kartographen Christian Sgrooten gezeigt.

 

Möglich wurde der Überraschungsfund durch ein wissenschaftshistorisches Projekt, das die WestLB-Stiftung Zukunft NRW seit 1998 am Institut für Geographie an der Mercator-Universität fördert.

Pressekontakt: Uni Duisburg, Institut für Geographie, Dr. Peter Meurer, Telefon: 0203/379-1740

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