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Duisburger Filmwoche und Doxs! zeigen Dokumentarfilme zum Thema "Entferntes Sortieren"

Duisburg (idr). Die 48. Duisburger Filmwoche steht unter dem Motto "Entferntes Sortieren". Vom 4. bis 10. November widmet sich das Festival der Frage, wie der Dokumentarfilm sich der Wirklichkeit nähert und sie sortiert bzw. in welcher Reihenfolge erzählt wird. Insgesamt 21 Dokumentarfilme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz werden bei der Duisburger Filmwoche gemeinsam mit einem diskursiven Rahmenprogramm gezeigt.

 

Eröffnet wird das Festival mit der Uraufführung von "Dom" von Svetlana Rodina und Laurent Stoop. Der Film gibt Einblick in einen Zufluchtsort, den sich russische Oppositionelle in der georgischen Hauptstadt Tiflis eingerichtet haben. Auch weitere Filme zeigen vermeintlich weit entfernte Schauplätze, erzählen aber von Menschen, die versuchen Distanzen zu überwinden. In "Was hast du gestern geträumt, Parajanov?" hält Regisseur Faraz Fesharaki digitalen Kontakt zu seiner Familie im Iran. "Dear Beautiful Beloved" von Juri Rechinsky legt weite Strecken durch Kriegsgebiete in der Ukraine zurück und begleitet Transporte mit pflegebedürftigen Menschen und getöteten Soldaten, während Nicole Vögele in "Landschaft und Wahn" das Grenzgebiet zwischen Bosnien-Herzegowina und Kroatien kartografiert, in dem sich die EU gegen Geflüchtete abschottet.

 

Parallel zur Filmwoche fidendet in Duisburg das Festival "Doxs! Dokumentarfilme für Kinder und Jugendliche" statt. 32 aktuelle Dokumentarfilme geben Einblick in die unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten junger Menschen weltweit.

 

Infos: http://www.duisburger-filmwoche.de und https://www.do-xs.de

Pressekontakt: Duisburger Filmwoche, Mareike Theile, Telefon: 0203/283-4187, E-Mail: kontakt[at]duisburger-filmwoche.de; Doxs!, Luca Stradmann, Telefon: 0203/283-4379, E-Mail: stradmann[at]do-xs.de

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