Essen.(idr). Im neuen Jahresband "Standorte. Jahrbuch Ruhrgebiet 2001/2002" wird nicht nur dokumentiert, sondern auch analysiert und diskutiert. Dabei steht auch Essen im Blickpunkt der druckfrischen Ausgabe des sechsten Jahrbuchs, das der Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) herausgegeben hat. Auf 624 illustrierten Seiten setzen sich über 100 Autoren kritisch mit den aktuellen wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen, städtebaulichen und ökologischen Entwicklungen im Ruhrgebiet auseinander.
Ein Themenschwerpunkt befasst sich mit dem Architekten Alfred Fischer und seinem Lebenswerk. Außerdem werden die von der Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft (EWG) unterstützten Europa-Schulen sowie die gemeinsame Initiative von Stadt und Caritasverband gegen Menschenhandel vorgestellt. In einem weiteren Beitrag fordert Kulturdezernent Dr. Oliver Scheytt das Land NRW auf, die kulturelle Grundversorgung zu sichern.
Ohnehin ist das Essener Kulturleben im "Jahrbuch Ruhrgebiet" stark vertreten. Neben dem Plädoyer für ein RuhrMuseum gibt es Berichte über das künstlerische Experimentierfeld auf Zollverein, über das "Weltzentrum Kabakov", das Projekt "Zeitgenössische Kunst und Kritik" sowie die "Bauhaus"-Ausstellung im Folkwang Museum. Drei von neun Porträts gelten Essener Künstlern: dem Dirigenten Heinz Wallberg, der Jazz-Professorin Ilse Storb und dem Fotografen Werner J. Hannappel.
Außerdem ist Essen wieder mehrfach Schauplatz verschiedener Neuerscheinungen, die in der "Literarischen Rundschau" vorgestellt werden. "Standorte. Jahrbuch Ruhrgebiet 2001/2002" ist im Essener Klartext Verlag erschienen. Es ist im Buchhandel erhältlich und kostet 38,90 Mark (19,90 Euro).
HINWEIS FÜR JOURNALISTEN: Ein Rezensionsexemplar kann beim Klartext Verlag, Melanie Brockes, Telefon: 0201/86206-29, Fax: -22, E-Mail: brockes[at]klartext-verlag.de angefordert werden.
Pressekontakt: KVR, Manfred Bourrée, Telefon: 0201/2069-302, Fax: -500