Düsseldorf/Ruhrgebiet (idr). Mit insgesamt zehn repräsentativen Kulturorten ist das Ruhrgebiet am landesweiten Kulturmonitoring-Projekt KulMon beteiligt. Das NRW-Kulturministerium fördert insgesamt 19 Kulturorte in Aachen, Essen, Herford und Oberhausen mit insgesamt 747.000 Euro, um im Rahmen einer drei Jahre dauernden Langzeituntersuchung fundierte und vergleichbare Daten zur Nutzung ihrer Angebote zu erheben. Die Städte Düsseldorf und Köln sind bereits seit 2022 dabei.
Dank regelmäßiger Befragungen anhand eines einheitlichen Fragenkatalogs und einheitlicher Methodik soll das KulMon darüber Aufschluss geben, wie sich das Publikum im Laufe der Zeit entwickelt. Welche Angebote sind in Theatern, Museen, Konzert-, Opern- und Balletthäusern echte Straßenfeger? Welche Zielgruppen werden vom Kulturangebot angesprochen? Antworten auf diese Fragen sollen helfen, die Programme der Häuser passgenau auszurichten.
Im Ruhrgebiet sind dabei: das Ruhr Museum, die Zeche Carl, die Essener Philharmoniker, das Aalto Ballett Essen, das Schauspiel Essen, das Musiktheater Essen und das Museum Folkwang sowie der Gasometer Oberhausen, die Ludwiggalerie Schloss Oberhausen und das Theater Oberhausen.
Das Kulturmonitoring wird vom Berliner Institut für Kulturelle Teilhabeforschung (IKTf) betreut. Mit rund 500.000 interviewten Besucherinnen und Besuchern in mehr als 100 Kultur- und Freizeiteinrichtungen in acht Städten seit 2009 ist KulMon das größte Kulturmonitoring in Europa.
Pressekontakt: NRW-Ministerium für Kultur und Wissenschaft, Pressestelle, Telefon: 0211/896-4790, E-Mail: E-Mail: presse[at]mkw.nrw.de