Essen (idr). Menschen mit einer COVID-19-Infektion haben eine weniger vielfältige Darmflora. Das hat ein Forschungsteam der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) festgestellt. In der Studie mit mehr als 200 Personen stellten die Medizinerinnen und Mediziner bei Corona-Erkrankten eine Häufung von Bakterien fest, die mit verschiedenen entzündlichen Erkrankungen in Verbindung stehen. Gleichzeitig gibt es aber weniger entzündungshemmende Bakterien. Das Forschungsteam hält es für möglich, dass Stoffwechselprodukte der Darmbakterien über das Blut die Immunantwort in der Lunge beeinflussen.
Infos unter https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fcimb.2021.747816/full
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