Essen.(idr). Doppelt so schnell sollen Computer in einigen Jahren arbeiten. Möglich werden könnte dies durch eine Entwicklung, die die Universität Essen heute vorstellte: einen Transistor aus Germanium. In diesem Transistor bewegen sich Elektronen mit 80 Prozent ihrer maximal möglichen Geschwindigkeit. Das ist Weltrekord.Bislang wurde bei der Herstellung von Transistoren für Computer-Chips Silizium verwendet, ein Halbleiterelement, in dem der Strom relativ langsam fließt. Der Elektronenfluss konnte nur durch ständiges Verkleinern der Transistoren beschleunigt werden, doch dieser Trend ist inzwischen ausgereizt. Die an der Uni Essen verwirklichte Idee, Germanium einzusetzen, eröffnet ganz neue Perspektiven. In diesem Element bewegen sich Elektronen zwei- bis dreimal schneller als in Silizium.Bis zur Produktionsreife werden noch einige Jahre vergehen, aber bereits jetzt hat sich IBM das Patent für den neuen Transistor gesichert.
Pressekontakt: Uni Essen, Pressestelle, Monika Rögge, Telefon: 0201/183-2085, Fax: -3008, e-mail: monika.roegge[at]uni-essen.de
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Essener Germanium-Transistor soll neue Maßstäbe für Computer setzen
Essen.(idr). Doppelt so schnell sollen Computer in einigen Jahren arbeiten. Möglich werden könnte dies durch eine Entwicklung, die die Universität Essen heute vorstellte: einen Transistor aus Germanium. In diesem Transistor bewegen sich Elektronen mit 80 Prozent ihrer maximal möglichen Geschwindigkeit. Das ist Weltrekord.Bislang wurde bei der Herstellung von Transistoren für Computer-Chips Silizium verwendet, ein Halbleiterelement, in dem der Strom relativ langsam fließt. Der Elektronenfluss konnte nur durch ständiges Verkleinern der Transistoren beschleunigt werden, doch dieser Trend ist inzwischen ausgereizt. Die an der Uni Essen verwirklichte Idee, Germanium einzusetzen, eröffnet ganz neue Perspektiven. In diesem Element bewegen sich Elektronen zwei- bis dreimal schneller als in Silizium.Bis zur Produktionsreife werden noch einige Jahre vergehen, aber bereits jetzt hat sich IBM das Patent für den neuen Transistor gesichert.Pressekontakt: Uni Essen, Pressestelle, Monika Rögge, Telefon: 0201/183-2085, Fax: -3008, e-mail: monika.roegge@uni-essen.de