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Essener Krebsforscher erhält Stiftungsprofessur der Stiftung Experimentelle Biomedizin

Essen (idr). Der Essener Krebsforscher Prof. Dr. Dr. Alpaslan Tasdogan erhält die Peter Hans Hofschneider Stiftungsprofessur der Stiftung Experimentelle Biomedizin. Der Mediziner forscht zum Schwarzen Hautkrebs und im Besonderen zu streuenden Krebszellen. Wie überleben streuende Krebszellen außerhalb eines Tumors und warum befallen sie bevorzugt bestimmte Organe? Diese Fragen will der Wissenschaftler beantworten.

 

Krebszellen eines Tumors können Stoffwechselveränderungen durchlaufen, die es ihnen ermöglichen, sich durch das Blut zu verbreiten. Befallen sie Organe, spricht man von Metastasierung oder Streuung. Man weiß bereits, dass es kein Zufall ist, welche Organe solche Tochtergeschwülste bevorzugt befallen. Sie scheinen eine Affinität für bestimmte Organe zu haben und sich deren Stoffwechsel anpassen zu können. Weitgehend unklar ist noch, wovon diese Präferenz abhängt.

 

Die Professur wird alle zwei Jahre zu Ehren des Lebenswerkes von Prof. Dr. Dr. Peter Hans Hofschneider vergeben. Der Ausnahmewissenschaftler hatte die Forschung im Bereich der Molekularen Medizin und die Entwicklung eines Hepatitis-Impfstoffs maßgeblich vorangetrieben.

Pressekontakt: Universitätsklinikum Essen, Institut für Tumor Metabolismus, Prof. Dr. Dr. Alpaslan Tasdogan, Telefon: 0201/723-85356, E-Mail: alpaslan.tasdogan[at]uk-essen.de; Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen, Martin Rolshoven, Telefon: -6274, E-Mail: martin.rolshoven[at]uk-essen.de

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