Essener Mediziner: Nächtliche Atemaussetzer können Demenz begünstigen
|Wissenschaft & ForschungMetropole RuhrNRWMedizin
Essen (idr). Atemaussetzer im Schlaf können das Gehirn belasten und das Demenzrisiko erhöhen. Das haben Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) und des Universitätsklinikum Essen herausgefunden. Fast 90 Prozent der dementen Patienten in einer altersmedizinischen Krankenhausumgebung leiden an Atemaussetzern (Apnoe) im Schlaf. Rund 40 Prozent der Patienten hatten eine leichte und fast 48 Prozent eine mittlere bis schwere Atmungsstörung.
Mit nasaler Sauerstoffgabe oder positiver Atemdrucktherapie kann Abhilfe geschaffen werden, so wird der Sauerstoffmangel im Gehirn vermieden. Studien zeigten bereits, dass sich durch diese Maßnahmen die Denkfähigkeit auch bei Demenzerkrankten etwas verbessert. Weil die Masken aber oft als störend empfunden und deshalb häufig nicht während der gesamten Nacht getragen werden, sehen die Forscher weiteren Entwicklungsbedarf.Pressekontakt: Universität Duisburg-Essen, Ressort Presse, Telefon: 0203/379-2430, E-Mail: presse@uni-due.de
Essen (idr). Atemaussetzer im Schlaf können das Gehirn belasten und das Demenzrisiko erhöhen. Das haben Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) und des Universitätsklinikum Essen herausgefunden. Fast 90 Prozent der dementen Patienten in einer altersmedizinischen Krankenhausumgebung leiden an Atemaussetzern (Apnoe) im Schlaf. Rund 40 Prozent der Patienten hatten eine leichte und fast 48 Prozent eine mittlere bis schwere Atmungsstörung.
Mit nasaler Sauerstoffgabe oder positiver Atemdrucktherapie kann Abhilfe geschaffen werden, so wird der Sauerstoffmangel im Gehirn vermieden. Studien zeigten bereits, dass sich durch diese Maßnahmen die Denkfähigkeit auch bei Demenzerkrankten etwas verbessert. Weil die Masken aber oft als störend empfunden und deshalb häufig nicht während der gesamten Nacht getragen werden, sehen die Forscher weiteren Entwicklungsbedarf.
Pressekontakt: Universität Duisburg-Essen, Ressort Presse, Telefon: 0203/379-2430, E-Mail: presse@uni-due.de