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Essener Museum erinnert an die Ruhrbesetzung

Essen (idr). Im Januar 1923 blickte ganz Deutschland auf das Ruhrgebiet, das von französischen und belgischen Truppen besetzt wurde. Der von der Regierung ausgerufene passive Widerstand brachte nicht nur das wirtschaftliche Leben an der Ruhr zum Erliegen, er befeuerte auch die Hyperinflation und stürzte viele Menschen in Armut. Die Sonderausstellung "Hände weg vom Ruhrgebiet! Die Ruhrbesetzung 1923–1925" im Ruhr Museum auf dem Welterbe Zollverein in Essen beleuchtet dieses historische Kapitel. Im Mittelpunkt der Schau, die vom 12. Januar bis 27. August läuft, stehen die Erfahrungen der einheimischen Bevölkerung und der französischen Soldaten, die in Form zahlreicher Postkarten und Fotografien überliefert sind. Zudem werden die Propaganda, die Rolle der Eisenbahn, die Situation der Unternehmer sowie das Gedenken an die Ruhrbesetzung thematisiert. Zu sehen sind rund 200 Exponate von von mehr als 50 in- und ausländischen Leihgebern.

 

Infos: http://www.ruhrmuseum.de

Pressekontakt: Stiftung Ruhr Museum, Philipp Bänfer, Telefon: 0201/24681433, E-Mail: philipp.baenfer[at]ruhrmuseum.de

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