Essen (idr). An der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen wird derzeit an einer innovativen Schlaganfall-Therapie geforscht. Der Neurologe Prof. Dr. Christoph Kleinschnitz sucht Alternativen zur Behandlung mit blutverdünnenden Medikamenten. Diese kommen beim sogenannten ischämischen Schlaganfall zum Einsatz, der durch eine gestörte Hirn-Durchblutung ausgelöst wird. Weil dabei jedoch die Blutungsgefahr steigt, eignet sich diese Therapie nur für etwa 15 Prozent aller Betroffenen. Enstandene Hirnschäden können so nicht geheilt werden.
Professor Kleinschnitz setzt mit seiner Therapie bereits bei den Blutplättchen und den T-Zellen an. Diese verändern sich nämlich bei einem Schlaganfall und lösen weitere Durchblutungsstörungen aus. Eine Blockade der Zellen könnte diesen Prozess unterbrechen und eventuell auch Hirnschäden verhindern.
Die Corona-Stiftung im Stifterverband unterstützt das Vorhaben in den nächsten fünf Jahren mit insgesamt 700.000 Euro.
Infos unter www.uni-due.dePressekontakt: Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Essen, Prof. Dr. Christoph Kleinschnitz, Telefon: 0201/723-2460, -2461, E-Mail: neurologie@uk-essen.de; Medizinische Fakultät, Christine Harrell, Telefon: 0201/723-1615, E-Mail: christine.harrell@uni-due.de
Essen (idr). An der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen wird derzeit an einer innovativen Schlaganfall-Therapie geforscht. Der Neurologe Prof. Dr. Christoph Kleinschnitz sucht Alternativen zur Behandlung mit blutverdünnenden Medikamenten. Diese kommen beim sogenannten ischämischen Schlaganfall zum Einsatz, der durch eine gestörte Hirn-Durchblutung ausgelöst wird. Weil dabei jedoch die Blutungsgefahr steigt, eignet sich diese Therapie nur für etwa 15 Prozent aller Betroffenen. Enstandene Hirnschäden können so nicht geheilt werden.
Professor Kleinschnitz setzt mit seiner Therapie bereits bei den Blutplättchen und den T-Zellen an. Diese verändern sich nämlich bei einem Schlaganfall und lösen weitere Durchblutungsstörungen aus. Eine Blockade der Zellen könnte diesen Prozess unterbrechen und eventuell auch Hirnschäden verhindern.
Die Corona-Stiftung im Stifterverband unterstützt das Vorhaben in den nächsten fünf Jahren mit insgesamt 700.000 Euro.
Pressekontakt: Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Essen, Prof. Dr. Christoph Kleinschnitz, Telefon: 0201/723-2460, -2461, E-Mail: neurologie[at]uk-essen.de; Medizinische Fakultät, Christine Harrell, Telefon: 0201/723-1615, E-Mail: christine.harrell[at]uni-due.de