Essen (idr). Neben Umweltfaktoren beeinflussen auch die Gene die Wahrscheinlichkeit, an einer Essstörung zu erkranken. Zu diesem Schluss kommen Mediziner der Universität Duisburg-Essen. Sie untersuchten fast 200 Patienten, die unter Magersucht oder extremem Übergewicht litten. Beim Vergleich genetischer Marker fiel vor allem das Gen PTBP2 auf, von dem gleich 25 Varianten identifiziert werden konnten. Es könnte vor allem bei Männern einen ausgeprägten Einfluss auf die Regulierung des Körpergewichts haben.
Pressekontakt: LVR-Klinikum Essen, Prof. Dr. Anke Hinney, Telefon: 0201/7227-342, E-Mail: anke.hinney[at]uni-due.de