Berlin/Dortmund (idr). Ein guter ÖPNV-Anschluss ist für die Wohnstandortwahl wichtiger als ein verfügbarer Pkw-Stellplatz. Das ist ein zentrales Ergebnis einer Studie des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) und der TU Dortmund. Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) haben die Expertinnen und Experten untersucht, wie das Mobilitätsangebot am Wohnort die Alltagsmobilität beeinflusst und welche Kriterien die Wahl des Wohnstandorts bestimmen. Dem ÖPNV kommt damit eine Schlüsselrolle in der Siedlungsentwicklung zu.
Auch das Thema Homeoffice beeinflusst die Wohnort-Wahl: Wer grundsätzlich offen ist für einen Umzug, dehnt den Radius durch die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, noch weiter aus. Gleichzeitig führt dies nach dem Umzug jedoch zu einer Zunahme des Pendelverkehrs bzw. der insgesamt zurückgelegten Distanzen. Im urbanen Raum führt Homeoffice zum Wunsch nach größeren Wohnraum.
Details zur Studie stehen hier: http://www.difu.de/18478
Pressekontakt: DIFU, Dipl.-Geogr. Uta Bauer, Telefon: 030/39001-151, E-Mail: bauer[at]difu.de; Dipl.-Ing. Jannik Lohaus, Telefon: -132, E-Mail: bauer[at]difu.de