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FH Dortmund erforscht in internationaler Studie Mitarbeiter-Bindung an Unternehmen

Dortmund (idr). Soziales Engagement eines Unternehmens erzeugt eine Art moralisches Kapital, das sich positiv auf die Mitarbeitenden-Bindung auswirkt. Das weist eine internationale Studie mit Beteiligung der Fachhochschule Dortmund nach. Forschende des Fachbereichs Wirtschaft der FH Dortmund konnten empirisch belegen, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht eingehaltene Versprechungen des Arbeitgebers oft weniger negativ bewerten, wenn dieser sich sozial engagiert. In dem Fall unterstellen sie dem Unternehmen keine "böse Absicht". Sogenannte psychologische Vertragsbrüche - also nicht vertraglich fixierte und eingehaltene Zusagen z. B. zu Aufstiegschancen, Mitbestimmung oder Freiheiten - führen ansonsten häufig zu Vertrauensverlust und im schlimmsten Fall zu Kündigungen.

 

Um moralisches Kapital zu erzeugen, sei es für Unternehmen aber entscheidend, intern transparent zu kommunizieren, welche Werte hinter dem Engagement stehen und diese auch authentisch zu leben, so die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Das internationale Forschenden-Team lieferte mit der Studie erstmals auch empirische Daten dafür, dass psychologische Vertragsbrüche zu hypokritischen Positionen gegenüber dem Arbeitgeber führen.

Pressekontakt: FH Dortmund, Fachbereich Wirtschaft, Prof. Dr. Sabrina Scheidler, Telefon: 0231/9112-4972, E-Mail: sabrina.scheidler[at]fh-dortmund.de

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