Dortmund (idr). Um neue Methoden im Kampf gegen Hautkrebs zu entwickeln, haben Medizininformatiker der Fachhochschule Dortmund gemeinsam mit Medizinern der Universität Duisburg-Essen ein Graduiertenkolleg ins Leben gerufen. Zwölf Wissenschaftler aus den Bereichen Informatik, Statistik und Psychologie bündeln dafür in den nächsten drei Jahren ihre interdisziplinären Forschung. Dabei setzen sie auf Künstliche Intelligenz (KI).
Ziel ist es, die Versorgung für Hautkrebspatienten zu verbessern, indem Ärzte in ihren Entscheidungen bestmöglich unterstützt werden. Mithilfe KI-gestützter Algorithmen sollen z. B. Daten ausgewertet werden, um potenzielle Nebenwirkungen einer Chemotherapie individuell vorherzusagen und Therapien entsprechend anpassen zu können. Erkenntnisse erhoffen sich die Forscher auch aus der Analyse von präklinischen Bilddaten in Kombination mit klinischen Daten. Die Deutsche Forschungsgesellschaft (DFG) unterstützt das Projekt mit mehr als fünf Millionen Euro.
Infos: http://www.wispermed.org
Pressekontakt: FH Dortmund, Prof. Dr. Britta Böckmann, Telefon: 0231/9112-6728, E-Mail: britta.boeckmann[at]fh-dortmund.de