Duisburg (idr). Menschen mit geringen schriftsprachlichen Fähigkeiten sind keine homogene Gruppe. Um sie zu erreichen, ist es wichtig, die Vielfalt der Bildungseinrichtungen und Angebote weiter auszubauen. Zu diesem Schluss kommt das vom Land NRW geförderte Forschungsnetzwerk AlphaFunk, in dem die Universität Köln, die Universität Duisburg-Essen und das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung zusammenarbeiten. Erste Erkenntnisse wurden heute in Duisburg vorgestellt.
Um möglichst viele Analphabeten zu motivieren, Lesen und Schreiben zu lernen, schlägt das Netzwerk eine Zusammenarbeit von Weiterbildungseinrichtungen wie Volkshochschulen mit Unternehmen und sozialen Diensten, aber beispielsweise auch mit Sportvereinen vor. In einem nächsten Schritt werden die Wissenschaftler in den kommenden Monaten beleuchten, welche regionalen und überregionalen Faktoren zum Erfolg von Alphabetisierungsstrategien beitragen können.
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