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Forschungsprojekt zu den Ursprüngen des Steinkohlebergbaus im Ruhrgebiet

Sprockhövel (idr). In Sprockhövel im Ennepe-Ruhr-Kreis wird derzeit ein archäologisches Forschungsprojekt zum frühen Steinkohlenbergbau im Ruhrgebiet abgeschlossen. Wissenschaftler des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), des Deutschen Bergbau-Museums Bochum und des Vereins GeoPark Ruhrgebiet untersuchen einen bedeutenden Altbergbau, um Erkenntnisse über den Beginn des Stollenbaus in der Region zu erhalten.

 

Die Ursprünge des Steinkohlebergbaus im Ruhrgebiet liegen weiterhin im Dunkeln. Einige wenige erhaltene schriftliche Quellen weisen darauf hin, dass bereits ab dem 13. Jahrhundert Steinkohle abgebaut wurde. Der Stollen in Sprockhövel befindet sich in einem Areal, dass bereits im 17. Jahrhundert intensiv bergbaulich genutzt wurde. Die Forscher untersuchten bei Ausgrabungen verschiedene Bauareale des Stollens. Die Funde sollen bei der Datierung helfen und damit einen Ansatz ermöglichen, wann im Ruhrbergbau erstmals Stollen erbaut wurden.

 

Die Arbeiten in Sprockhövel sind die Fortsetzung eines interdisziplinären Forschungsprojektes zu den Ursprüngen des Steinkohlenbergbaus im Ruhrgebiet, das 2024 mit Ausgrabungen in Hagen begann.

 

Infos: https://www.lwl.org

Pressekontakt: LWL, Pressestelle, Frank Tafertshofer, Telefon: 0251/591-235, E-Mail: presse[at]lwl.org, LWL-Archäologie für Westfalen, Sandra Görtz, Telefon: -8946

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