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Frauen Film Fest setzt sich in Dortmund mit Kolonialgeschichte und den Auswirkungen auseinander

Dortmund (idr). Das Internationale Frauen Film Fest (IFFF) Dortmund+Köln findet vom 1. bis 6. April in Dortmund statt. Das Festival, das Regiearbeiten von Frauen ins Zentrum stellt, präsentiert mehr als 100 aktuelle und historische Filme aus der ganzen Welt.

 

Der thematische Fokus liegt auf der Auseinandersetzung mit der Kolonialgeschichte und deren Auswirkungen bis in die Gegenwart hinein. Viele der Filme beschreiben Identitätssuchen. Zu sehen ist u. a. der Film "Illusions" (1983) von Julie Dash. Sie hatte als erste Afroamerikanerin einen Streifen mit großem Filmstart in den US-Kinos und wird ihren Film persönlich präsentieren. Sie erzählt von Frauen in Hollywood-Studios, die in einer Gesellschaft leben, die falsche Bilder als wahr aufrechterhält. Außerdem loten Filmemacherinnen in mehreren Kurzfilmprogrammen künstlerische Möglichkeiten aus, mit rassistischen Archivbildern aus der Kolonialzeit umzugehen.

 

Erstmals wird in diesem Jahr der Preis "Female Gaze" an Nachwuchsbildgestalterinnen aus NRW vergeben. Gewinnerin ist Zoe Dumas, Absolventin der Internationalen Filmschule Köln, für ihren Abschlussfilm "El Mártir".

 

Infos: http://www.frauenfilmfest.com

Pressekontakt: Internationales Frauen Film Fest Dortmund+Köln, Stefanie Görtz, Mareike Theile, Telefon: 0170/2037198, 0157/35766932, E-Mail: presse[at]frauenfilmfest.com

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