Ruhrgebiet.(idr). Frauen haben von dem Strukturwandel im Ruhrgebiet und der damit verbundenen Expansion des Dienstleistungsbereichs profitiert. So stieg allein zwischen 1985 und 1995 die Zahl der Erwerbstätigen im tertiären Sektor um 282.100 Beschäftigte, davon war mehr als die Hälfte weiblich. Insgesamt waren 1995 80 Prozent aller erwerbstätigen Frauen im Dienstleistungssektor tätig. Schaut man sich die Beschäftigungsstruktur an, so waren `95 drei Viertel aller erwerbsfähigen Frauen Angestellte, weitere 20 Prozent Arbeiterinnen und nur 5,3 Prozent selbständig.Wie eine neue Analyse der Regionalinformation Ruhrgebiet zur Entwicklung der Strukturen der Arbeitslosigkeit zeigt, sind Frauen im Revier von Arbeitslosigkeit weniger stark betroffen als Männer. 1997 waren nur 39 Prozent der Beschäftigungslosen im Ruhrgebiet Frauen. Ihre Arbeitslosenquote liegt - anders als in Nordrhein-Westfalen und dem Bundesgebiet - unter der der Männer. Das kann sich jedoch bald ändern: Durch ihre Dominanz im Dienstleistungssektor sind Frauen zwar nicht so stark von der steigenden Arbeitslosigkeit zu Beginn eines wirtschaftlichen Abschwungs betroffen, aber bei anhaltender Krise wächst die Arbeitslosenzahl der Frauen schneller als die der Männer.Regionalinformation Ruhrgebiet, Ruth Kampherm, Telefon: 0201/2069-262, Fax: -500
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Frauen und Beruf: Weibliche Beschäftigte profitieren vom Strukturwandel
Ruhrgebiet.(idr). Frauen haben von dem Strukturwandel im Ruhrgebiet und der damit verbundenen Expansion des Dienstleistungsbereichs profitiert. So stieg allein zwischen 1985 und 1995 die Zahl der Erwerbstätigen im tertiären Sektor um 282.100 Beschäftigte, davon war mehr als die Hälfte weiblich. Insgesamt waren 1995 80 Prozent aller erwerbstätigen Frauen im Dienstleistungssektor tätig. Schaut man sich die Beschäftigungsstruktur an, so waren `95 drei Viertel aller erwerbsfähigen Frauen Angestellte, weitere 20 Prozent Arbeiterinnen und nur 5,3 Prozent selbständig.Wie eine neue Analyse der Regionalinformation Ruhrgebiet zur Entwicklung der Strukturen der Arbeitslosigkeit zeigt, sind Frauen im Revier von Arbeitslosigkeit weniger stark betroffen als Männer. 1997 waren nur 39 Prozent der Beschäftigungslosen im Ruhrgebiet Frauen. Ihre Arbeitslosenquote liegt - anders als in Nordrhein-Westfalen und dem Bundesgebiet - unter der der Männer. Das kann sich jedoch bald ändern: Durch ihre Dominanz im Dienstleistungssektor sind Frauen zwar nicht so stark von der steigenden Arbeitslosigkeit zu Beginn eines wirtschaftlichen Abschwungs betroffen, aber bei anhaltender Krise wächst die Arbeitslosenzahl der Frauen schneller als die der Männer.Regionalinformation Ruhrgebiet, Ruth Kampherm, Telefon: 0201/2069-262, Fax: -500Pressekontakt: