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Fraunhofer Umsicht untersucht Mikroplastik-Emissionen

Oberhausen (idr). In Deutschland werden jährlich rund vier Kilogramm Mikroplastik pro Kopf freigesetzt. Die Emissionen an Makroplastik betragen etwa 1,4 Kilogramm pro Kopf und Jahr. Das geht aus einer Studie des Oberhausener Instituts Fraunhofer Umsicht hervor. In den vergangenen zwei Jahren hatten die Wissenschaftler im Auftrag von Partnern aus der Kunststoffindustrie, Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Forschung in der "Konsortialstudie Mikroplastik" den Wissensstand zu Mikro- und Makroplastik zusammengetragen. Die Autoren ermittelten insgesamt 51 Mikroplastikquellen und berechneten die Emissionen. Dafür unterschieden sie zwischen Primärem Mikroplastik der Typen A und B: Typ A sind Partikel aus industriell hergestelltem Kunststoff wie Microbeads in Kosmetika oder Kunststoffpellets. Typ B ensteht unbeabsichtigt durch Abrieb oder Verwitterung z.B. bei Autoreifen oder Schuhsohlen. Sekundäres Mikroplastik entsteht, wenn Müll verwittert bzw. fragmentiert. Kunststoffemissionen bestehen in Deutschland zu 74 Prozent aus Mikroplastik, so bezifferten es die Experten. Zur Reduzierung der Emissionen empfehlen sie neben dem Ausbau der Kreislaufwirtschaft, dem Verbot von bestimmten Produkten, der Entwicklung neuer Filtersysteme und der Anpassung der Siedlungswasserwirtschaft auch die Sensibilisierung der Verbraucher. Schon das Entfernen von herumliegendem Müll sei ein Anfang. Infos unter www.initiative-mikroplastik.de und www.umsicht.fraunhofer.dePressekontakt: Fraunhofer Umsicht, Pressestelle, Iris Kumpmann, Telefon: 0208/8598-1200, E-Mail: info@umsicht.fraunhofer.de

Oberhausen (idr). In Deutschland werden jährlich rund vier Kilogramm Mikroplastik pro Kopf freigesetzt. Die Emissionen an Makroplastik betragen etwa 1,4 Kilogramm pro Kopf und Jahr. Das geht aus einer Studie des Oberhausener Instituts Fraunhofer Umsicht hervor. In den vergangenen zwei Jahren hatten die Wissenschaftler im Auftrag von Partnern aus der Kunststoffindustrie, Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Forschung in der "Konsortialstudie Mikroplastik" den Wissensstand zu Mikro- und Makroplastik zusammengetragen.

Die Autoren ermittelten insgesamt 51 Mikroplastikquellen und berechneten die Emissionen. Dafür unterschieden sie zwischen Primärem Mikroplastik der Typen A und B: Typ A sind Partikel aus industriell hergestelltem Kunststoff wie Microbeads in Kosmetika oder Kunststoffpellets. Typ B ensteht unbeabsichtigt durch Abrieb oder Verwitterung z.B. bei Autoreifen oder Schuhsohlen. Sekundäres Mikroplastik entsteht, wenn Müll verwittert bzw. fragmentiert.

Kunststoffemissionen bestehen in Deutschland zu 74 Prozent aus Mikroplastik, so bezifferten es die Experten. Zur Reduzierung der Emissionen empfehlen sie neben dem Ausbau der Kreislaufwirtschaft, dem Verbot von bestimmten Produkten, der Entwicklung neuer Filtersysteme und der Anpassung der Siedlungswasserwirtschaft auch die Sensibilisierung der Verbraucher. Schon das Entfernen von herumliegendem Müll sei ein Anfang.

Infos unter www.initiative-mikroplastik.de und www.umsicht.fraunhofer.de

Pressekontakt: Fraunhofer Umsicht, Pressestelle, Iris Kumpmann, Telefon: 0208/8598-1200, E-Mail: info@umsicht.fraunhofer.de

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