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Fritz-Hüser-Institut beendet Projekt zur Bergbauliteratur

Dortmund (idr). Nach fünf Jahren hat das Dortmunder Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt jetzt sein Projekt zum Ende des Steinkohlebergbaus abgeschlossen. Ziel war es, das literarische Gedächtnis des Ruhrgebiets zu sichern und zu vermitteln. Zehn Publikationen sind im Rahmen des Drittmittelprojekts "Steinkohlenbergbau in der Literatur" entstanden. In mehr als 40 Veranstaltungen haben sich Autorinnen und Autorinnen sowie Expertinnen und Experten mit der Geschichte des Steinkohlebergbaus und dem Alltag unter Tage auseinandergesetzt.

 

So kamen z.B. Archivfunde wie die bislang unveröffentlichte Kulturgeschichte der deutschen Bergarbeiter von Walter Köpping an die Öffentlichkeit. Vom Arbeits- und Alltagsleben in der "Tretmühle Ruhr" wurde auf einer großen Lesereise durch die Region berichtet. Mehr als 30 Lesungen gab es, u.a. ausverkaufte Abende mit Dietmar Bär, Martin Brambach, Claus-Dieter Clausnitzer, Peter Lohmeyer und Ralf Richter. Neben der Kooperation mit Buchhandlungen, Literaturhäusern und Stadtbibliotheken gab es im Dortmunder U unter dem Titel "Flöze weltweit" eine Filmreihe zu globalen Phänomenen von Kohleabbau und Strukturwandel.

 

Das Drittmittelprojekt des Fritz-Hüser-Instituts für Literatur und Kultur der Arbeitswelt wurde von der RAG-Stiftung gefördert.

Pressekontakt: Stadt Dortmund, Pressestelle, Anke Widow, Telefon: 0231/50-22135, E-Mail: awidow[at]stadtdo.de

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