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Gelsenkirchener Gesundheitsmanager berechnet Versorgungskapazität der Kliniken

Gelsenkirchen (idr). Sollte die Zahl von Corona-Patienten in Deutschland steigen, hat Deutschland voraussichtlich genug Akutbetten, aber zu wenig Pflegepersonal für ihre Betreuung. Das geht aus einer Berechnung der Westfälischen Hochschule hervor. Prof. Bernd Mühlbauer, der an der Westfälischen Hochschule Gesundheitsmanagement lehrt, legte für seine Studie die Spanne zwischen der durchschnittlichen Belegung der Krankenhäuser und ihrer möglichen maximalen Kapazität zugrunde. Bei maximaler Auslastung aller verfügbaren Krankenhausbetten und einer Isolationsdauer infizierter Patienten von etwa zwei Wochen können in Deutschland theoretisch fast zwei Millionen Patienten im Jahr versorgt werden. Tatsächlich seien es aber nur ein Drittel davon, wenn die Patienten in Einzelzimmern isoliert werden müssen, so der Experte. Das Nadelöhr sei die Personallage in den Kliniken. Die steigende Belastung könne zu Fehlzeiten führen. Zusätzliches Personal ist kaum zu beschaffen. Deshalb sei es wichtig, Verdachtsfälle frühzeitig zu diagnostizieren und sie zuhause zu isolieren, so der Gesundheitsmanager.Pressekontakt: Westfälische Hochschule, Campus Gelsenkirchen, Prof. Bernd Mühlbauer, Telefon: 0209/9596-622, E-Mail: bernd.muehlbauer@w-hs.de

Gelsenkirchen (idr). Sollte die Zahl von Corona-Patienten in Deutschland steigen, hat Deutschland voraussichtlich genug Akutbetten, aber zu wenig Pflegepersonal für ihre Betreuung. Das geht aus einer Berechnung der Westfälischen Hochschule hervor.

Prof. Bernd Mühlbauer, der an der Westfälischen Hochschule Gesundheitsmanagement lehrt, legte für seine Studie die Spanne zwischen der durchschnittlichen Belegung der Krankenhäuser und ihrer möglichen maximalen Kapazität zugrunde. Bei maximaler Auslastung aller verfügbaren Krankenhausbetten und einer Isolationsdauer infizierter Patienten von etwa zwei Wochen können in Deutschland theoretisch fast zwei Millionen Patienten im Jahr versorgt werden. Tatsächlich seien es aber nur ein Drittel davon, wenn die Patienten in Einzelzimmern isoliert werden müssen, so der Experte. Das Nadelöhr sei die Personallage in den Kliniken. Die steigende Belastung könne zu Fehlzeiten führen. Zusätzliches Personal ist kaum zu beschaffen.

Deshalb sei es wichtig, Verdachtsfälle frühzeitig zu diagnostizieren und sie zuhause zu isolieren, so der Gesundheitsmanager.

Pressekontakt: Westfälische Hochschule, Campus Gelsenkirchen, Prof. Bernd Mühlbauer, Telefon: 0209/9596-622, E-Mail: bernd.muehlbauer@w-hs.de

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