Bochum.(idr). In einer gläsernen Vitrine auf dem Repräsentationsflur im Bochumer Rathaus wird jetzt eine Nachbildung des Reliefs "Der Löwe von Juda" ausgestellt. Das Original schmückte einst die Bochumer Synagoge. In der Pogromnacht wurde das jüdische Gotteshaus zerstört und der "Löwe von Juda" geraubt. Die originalgetreue Kopie soll daran erinnern und für den Bau einer neuen Synagoge in Bochum ein Zeichen setzen.
Die Nachbildung des Reliefs hat Karla Baer-Goldberg anfertigen lassen, die genau vor einem Jahr ihre Heimatstadt Bochum besuchte. Die Kanadierin, die in Toronto lebt, war mit ihrer Familie vor dem Nazi-Regime geflohen. Im Gepäck hatten die Baer-Goldbergs den "Löwen von Juda", den die Verwandte eines reuigen SA-Manns heimlich nach den Übergriffen vom 9. November 1938 zurückgebracht hatte.
Am 27. Januar, dem Gedenktag zur Befreiung der Auschwitz-Überlebenden, hatte der ehemalige KZ-Häftling Alfred Salomon das Relief Oberbürgermeister Ernst-Otto Stüber überreicht.Pressekontakt: Stadt Bochum, Isabel Jiménez Diaz, Telefon: 0234/910-3848, Fax: 16111
Bochum.(idr). In einer gläsernen Vitrine auf dem Repräsentationsflur im Bochumer Rathaus wird jetzt eine Nachbildung des Reliefs "Der Löwe von Juda" ausgestellt. Das Original schmückte einst die Bochumer Synagoge. In der Pogromnacht wurde das jüdische Gotteshaus zerstört und der "Löwe von Juda" geraubt. Die originalgetreue Kopie soll daran erinnern und für den Bau einer neuen Synagoge in Bochum ein Zeichen setzen.
Die Nachbildung des Reliefs hat Karla Baer-Goldberg anfertigen lassen, die genau vor einem Jahr ihre Heimatstadt Bochum besuchte. Die Kanadierin, die in Toronto lebt, war mit ihrer Familie vor dem Nazi-Regime geflohen. Im Gepäck hatten die Baer-Goldbergs den "Löwen von Juda", den die Verwandte eines reuigen SA-Manns heimlich nach den Übergriffen vom 9. November 1938 zurückgebracht hatte.
Am 27. Januar, dem Gedenktag zur Befreiung der Auschwitz-Überlebenden, hatte der ehemalige KZ-Häftling Alfred Salomon das Relief Oberbürgermeister Ernst-Otto Stüber überreicht.
Pressekontakt: Stadt Bochum, Isabel Jiménez Diaz, Telefon: 0234/910-3848, Fax: 16111