Essen (idr). Am kommenden Sonntag, 6. Februar, startet das Museum Folkwang Essen mit der Eröffnung der Ausstellung "Renoir, Monet, Gauguin – Bilder einer fließenden Welt" offiziell ins Jubiläumsjahr. Zum 100-jährigen Bestehen feiert das Haus damit die Anfänge seiner Sammlung: Bedeutende Werke aus der Folkwang-Sammlung, begründet von Karl Ernst Osthaus (1874–1921), treten in Dialog mit der Sammlung von Kojiro Matsukata (1866–1950) aus den Beständen des National Museum of Western Art in Tokio. Zu sehen sind rund 120 impressionistische Meisterwerke von Paul Cézanne, Paul Gauguin, Vincent van Gogh, Édouard Manet, Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir und Auguste Rodin.
In den 14 Ausstellungsräumen wird der damalige Große Bildersaal des Hagener Museum Folkwang teilweise rekonstruiert: Zwei Gemälde Paul Cézannes stehen hier Paul Signacs "Der Hafen von Saint-Tropez" gegenüber, das sich ehemals in der Sammlung des Museum Folkwang befand und heute Teil des National Museum of Western Art in Tokio ist. Ein anderer Raum ist Auguste Rodins Lebenswerk "Das Höllentor" gewidmet - mit Objekten aus beiden Sammlungen und einem Gipsentwurf des "Höllentors". Herzstück ist ein Raum, in dem Gemälde von Claude Monet, Gustave Courbet und Charles-François Daubigny gemeinsam ein einzigartiges Landschaftspanorama entfalten. Im Zentrum greift die zeitgenössische Installation „"I hope…" der japanischen Künstlerin Chiharu Shiota das Motiv der fließenden Welt auf.
Die Schau ist bis zum 15. Mai in Essen zu sehen. Im Anschluss an die Präsentation im Museum Folkwang zeigt das National Museum of Western Art in Tokio ab Juni 2022 die Gegenüberstellung der Sammlungen Osthaus und Matsukata.
Infos unter http://www.museum-folkwang.de
Pressekontakt: Museum Folkwang, Yvonne Dänekamp, Telefon: 0201/8845-160, E-Mail: yvonne.daenekamp[at]museum-folkwang.essen.de